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Archiv 14. Juli 2016

Illegaler Schwerverkehr schädigt Rheinbrücke

Nach wie vor fahren täglich über 150 schwere Lkw über die Leverkusener Rheinbrücke, obwohl das Bauwerk seit 2014 für Fahrzeuge über 3,5 t Gewicht gesperrt ist.

Die Leverkusener Brcke darf nicht mehr von Lkw befahren werden, diese schdigen sie zustzlich
Die Leverkusener Brcke darf nicht mehr von Lkw befahren werden, diese schdigen sie zustzlich

Dieser Belastung durch den illegalen Schwerverkehr ist die Brücke, deren Neubau mit Hochdruck vorbereitet wird, nicht mehr gewachsen. Gerade wurde im Rahmen der ständigen Bauwerksüberwachung ein neuer, 400 mm langer Riss an einer der acht Seilverankerungen festgestellt.

Derzeit überprüft Straßen.NRW alle Seilkammern der Rheinbrücke und bereitet die Sanierung der neuen Schadstelle vor. Die Reparatur wird voraussichtlich im August stattfinden. Die A1 muss für die Arbeiten erschütterungsfrei sein, weil Schwingungen während der Arbeiten die Schäden noch vergrößern, und muss dann zeitweise voll gesperrt werden. Einzelheiten dazu werden im Sanierungskonzept festgelegt.

„Das neue Schadensbild macht deutlich, dass die Gewichtsbeschränkung unverzichtbar ist. Wir gehen heute davon aus, dass wir die Verkehrsbeschränkung dauerhaft aufrechterhalten müssen", erklärte Dr. Markus Hamme von Straßen.NRW. Bisher bestand die Hoffnung, dass die laufenden Sanierungsarbeiten dazu führen, dass Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 7,5 t zum Jahresende wieder zugelassen werden könnten.

Die Straßenbauverwaltung des Landes arbeitet unter Hochdruck an den Plänen für den Neubau der Brücke. Die Neubaupläne von Straßen.NRW sehen einen schnellstmöglichen Ersatz der alten Rheinbrücke vor. Das neue, zweiteilige Bauwerk könnte bis 2023 fertig sein. Der erste Teil der Brücke soll bereits ab 2020 befahrbar sein. Der momentan laufende Erörterungstermin für den geplanten Ersatz der Rheinbrücke ist Bestandteil eines.

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