Alles über Offenporigen Asphalt
Es war nicht das erste Mal, dass die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen anlässlich der Einführung eines neuen Merkblattes zu einem Kolloquium einlud. Am 20. Mai standen die Offenporigen Asphalte auf dem Programm.
125 Vertreter aus der Straßenbauindustrie, der Verwaltung, aus Prüfinstituten und Hochschulen waren nach Kassel gekommen, um sich darüber zu informieren, was das gerade erschienene „Merkblatt für Asphaltdeckschichten aus Offenporigem Asphalt" an Änderungen und Ergänzungen im Vergleich zur Vorgängerausgabe erfahren hat. Das war eine Menge. Schon allein der um das Vierfache gestiegene Umfang lässt dies erahnen.
Während des Kolloquiums wurde deutlich, dass offenporige Asphaltdeckschichten eine der Bauweisen ist, die es gilt, weiterzuentwickeln. Belastender Verkehrslärm entsteht dort, wo auch viel Verkehr ist. Treffen hohe Belastungen, vor allem durch Schwerverkehre und dies vor allem nachts, mit dichten Besiedlungsgebieten zusammen, muss etwas gegen den Verkehrslärm getan werden. Ansatzpunkt dafür ist die schalltechnische Situation bei Reifen-Fahrbahn-Geräuschen. Aus ihr folgen bautechnische Konsequenzen, die mit dem neuen Merkblatt eingeführt werden. Zum Verständnis wurde auch ein Kapitel zur Schalltechnik in das Merkblatt aufgenommen.
Die neun Fachvorträge des Kolloquiums streiften alle Bestandteile des Merkblattes. So kamen neben der Schalltechnik auch die wichtigen Aspekte der Planung, der Bauablaufplanung, die Erhaltung, der Betrieb und die Prüftechnik zur Sprache. Ebenfalls erläutert wurde, wie offenporige Asphaltdeckschichten auf Brückenbauwerken gelingen kann. Dieses geballte Programm brachte so an einem Tag alle Teilnehmer auf den neuesten Wissensstand ohne dabei die problematischen Aspekte und die offenen Fragen außer Acht zu lassen.
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