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Strabag AG 28. Mai 2019

Auftragsrekord im Verkehrswegebau

Das Jahr 2018 bescherte der Strabag AG im Verkehrswegebau ein kräftiges Plus bei den Bauleistung und der Beschäftigung.

Inhaltsverzeichnis

Die anhaltend hohe Nachfrage spiegelte sich in den Büchern bei allen relevanten Kennziffern in zweistelligen Zuwachsraten wider – ein Trend, der sich im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch ungebrochen fortgesetzt hat.

Der Auftragseingang der Strabag im Verkehrswegebau kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 19,6 % auf ein neues Rekordvolumen von knapp 3,2 Mrd. Euro. Erheblichen Anteil daran hatten Großaufträge, darunter zahlreiche Autobahn-Projekte, u. a. auf der A 9 (Allersberg), A 7 (Mellendorf) und A 5 (Ettlingen).

Die gute Auftragslage und das baugünstige Wetter ohne größere Ausfallzeiten sorgten 2018 für einen kräftigen Leistungszuwachs: Die Bauleistung im Strabag-Verkehrswegebau stieg um 13,4 % auf 2,9 Mrd. Euro. Auch der Auftragsbestand in diesem Segment übertraf zum 31. Dezember 2018 mit rd. 1,7 Mrd. Euro das Vorjahresniveau um mehr als ein Fünftel (+22,1 %). Die stabil hohe Nachfrage wirkte sich zudem positiv auf die Beschäftigung aus. Ende 2018 beschäftigte die Strabag 12.756 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 797 mehr als noch ein Jahr zuvor.

Weiter im Aufwind

Der Boom im Verkehrswegebau hält auch zu Beginn des laufenden Jahres noch an: Mit neuen Aufträgen im Volumen von 882 Mio. Euro verbuchte das Unternehmen im 1. Quartal ein Orderplus von 22,3 %. Bei einem zum 31. März 2019 um 21,9 % gestiegenen Auftragsbestand in Höhe von 2,2 Mrd. Euro wuchs die Bauleistung um 23,2 % auf 381,5 Mio. Euro. Eine Trendwende ist derzeit aus Sicht des Strabag-Vorstands nicht erkennbar. „Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen ist derzeit ungebrochen. Dies liegt zum Teil auch daran, dass manche Kommunen aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Nachunternehmerpreise dazu übergegangen sind, öffentliche Ausschreibungen – sofern möglich – aufzuschieben“, so Marcus Kaller. Auslastungsbedingt lag auch die Mitarbeiterzahl am 31.3.2019 mit 12.461 um 820 über dem Vergleichswert des Vorjahres.

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Neue Unternehmenszentrale

Für die Untenehmens-Gruppe stand das Jahr 2018 auch im Zeichen zweier bedeutender eigener Bauprojekte in Deutschland: Im Dezember, knapp 2 Jahre nach dem Baustart, bezogen 700 Beschäftigte unterschiedlicher Einheiten das moderne Konzernhaus Siegi.241 in Köln-Deutz, zugleich die neue Unternehmenszentrale der Strabag AG, die am 24. Mai 2019 feierlich eingeweiht wurde.

Und im September 2018 eröffnete das Unternehmen die neue Auszubildenden-Unterkunft auf dem Gelände der Konzernlehrwerkstatt in Bebra: Hier können seither bis zu 106 Auszubildende aus ganz Deutschland unterkommen, um in Bebra praxisnah und bedarfsgerecht im Straßenbau, in der Baugeräteführung und in kaufmännischen Berufen geschult zu werden. Ende 2018 absolvierten bei der Strabag AG im Verkehrswegebau bundesweit 863 junge Menschen ihre Ausbildung in gewerblichen und kaufmännischen Berufen; die Ausbildungsquote liegt damit über 7 %.

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