Ausbau des Autobahnkreuzes Lotte/Osnabrück

Innerhalb der nächsten Jahre soll das 40 Mio. Euro teure Gesamtprojekt umgesetzt werden, weil das gesamte Autobahnkreuz in Kleeblattform aus dem Jahr 1968 bereits der heutigen und der für 2025 prognostizierten Verkehrsbelastung nicht mehr gewachsen ist. Oberste Priorität hat der Ersatzneubau der A-30-Brücke über die A 1, das Zentralbauwerk, weil das zweigeteilte Bauwerk nicht mehr den statischen Anforderungen entspricht und nur noch eine sogenannte Restnutzungsdauer bis Ende 2018 hat.

Im ersten Bauabschnitt wird eine zweispurige Behelfsbrücke im Norden für die Aufrechterhaltung des Verkehrs errichtet. Zusätzlich werden Flächen für die Baustelleneinrichtung und den damit verbundenen Verkehr geschaffen. Die Gesamtkosten in Höhe von 13,3 Mio. Euro werden vom Bund getragen.

Im zweiten Abschnitt werden alle Fahrspuren auf die nördliche Brückenhälfte und die Behelfsbrücke gelegt. Im Anschluss wird der südliche Teil der Brücke (Fahrtrichtung Hannover) abgerissen und einschließlich der neuen Auffahrt– und Abfahrtsrampen neu gebaut.

Im nächsten Bauabschnitt werden die Fahrstreifen auf das neue südliche Bauwerk umgelegt. Die Behelfsbrücke wird abgebaut und der Nordteil der Brücke abgebrochen und anschließend mit den neuen Rampen auf der nördlichen Seite neu gebaut.

Der Südteil des Neubaus muss 2018 fertig sein, damit das vorhandene Bauwerk nicht mehr belastet wird. Herbst 2019 soll das Zentralbauwerk fertig gestellt und die ursprüngliche Verkehrssituation wieder hergestellt sein.