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Forderungen auf dem Tag der Bauwirtschaft

Breitband ausbauen, Recycling-Baustoffe einsetzen

Anfang Juli fand der Tag der Bauwirtschaft Baden-Württemberg statt. Zentrale Forderungen von Präsident Markus Böll waren der kontinuierliche Breitbandausbau und die Akzeptanz von Recycling-Baustoffen.

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„Unsere Betriebe stehen für die Verlegung der benötigten Kabel- und Leitungssysteme bereit. Woran es jedoch fehlt, sind schnelle und vor allem ganzjährige Ausschreibungen seitens der öffentlichen Hand“, kritisierte Markus Böll.

Potenzial von Recycling-Baustoffen nutzen

Von der Politik forderte der Verbandspräsident außerdem, das Potenzial von Recycling-Baustoffen stärker zu nutzen und zu fördern: „Der verantwortungsvolle Umgang mit vorhandenen Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt des modernen Bauens, für den sich die Bauwirtschaft in Baden-Württemberg explizit einsetzt. Leider verweigern viele öffentliche Auftraggeber noch immer den Einsatz von Recycling-Baustoffen, obwohl ihre Vorbehalte hinsichtlich der Baustoffgüte meist unbegründet sind.“

500 Mio. Euro für den Breitbandausbau

„Die Baubranche sorgt seit vielen Jahren für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land“, unterstrich Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl in seiner Rede. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen bekräftigte der Minister die Bereitschaft des Landes zu millionenschweren Investitionen in den Breitbandausbau: „Wir brauchen eine flächendeckende Glasfaserversorgung in Baden-Württemberg. Dafür stellen wir in den kommenden Jahren rund 500 Mio. Euro bereit. Der größte Teil dieser Mittel wird in konkrete Tiefbaumaßnahmen investiert, und zwar so schnell wie möglich“. Strobl sicherte zu, sich dafür einzusetzen, dass die entsprechende Auftragsvergabe seitens der öffentlichen Hand verstetigt wird, so dass die Tiefbauunternehmen möglichst ganzjährig arbeiten können und damit der Breitbandausbau noch schneller vorankommt.

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