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Daimler Trucks schickt Hilfskonvoi in die Südtürkei

Rund 250 t Hilfsgüter im Wert von etwa 1,25 Mio. Euro sind am 22. Februar, vom Mercedes-Benz Zentralversandlager in Stuttgart per Lkw in ein Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet gestartet. Daimler-Mitarbeiter hatten 72 470 Euro gespendet, das Unternehmen verdoppelte die Flüchtlingshilfe auf 144 940 Euro.

Daimler Vorstand Dr. Wolfgang Bernhard startet den vierten Hilfskonvoi andie trkisch-syrische Grenze (v.l.n.r.: Nihat Pehlivanoglu, Fahrer Spedition Ekol, Sabine Fuchs, SOS-Kinderdrfer, Dr. Wolfgang Bernhard, Frank Franke, Prsident und CEO Luftfahrt ohne
Daimler Vorstand Dr. Wolfgang Bernhard startet den vierten Hilfskonvoi andie trkisch-syrische Grenze (v.l.n.r.: Nihat Pehlivanoglu, Fahrer Spedition Ekol, Sabine Fuchs, SOS-Kinderdrfer, Dr. Wolfgang Bernhard, Frank Franke, Prsident und CEO Luftfahrt ohne

Es ist bereits der vierte Hilfskonvoi für syrische Flüchtlinge, den Daimler Trucks und die Frankfurter Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“ (LOG) seit 2013 organisieren. Für die vier Hilfskonvois und die zwei Hilfsflüge haben Mitarbeiter und Unternehmen in Summe eine halbe Mio. Euro gespendet. Dabei wurden rund 1.000 t Hilfsgüter transportiert.

Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Bernhard hob dieses dauerhafte und verlässliche Engagement bei der Abfahrt des vierten Syrien-Hilfskonvois nochmals deutlich hervor: „Wir sind stolz auf das Engagement und die Spendenbereitschaft unserer Mitarbeiter. Wenn es darauf ankommt, reden wir nicht lange – wir packen an und helfen. Nun bereits mit dem Start des vierten Daimler-Syrien-Hilfskonvois.“

Wie bereits im vergangenen Jahr gab Dr. Bernhard, Vorstand der Daimler AG für Trucks amp; Buses, persönlich das Startzeichen zur Abfahrt der neun Mercedes-Benz Lkw. Dabei wies er auf die weiterhin dramatische Situation in den Flüchtlingslagern hin: „Die Zahl der Menschen in türkischen Flüchtlingslagern ist auf 2,5 Mio. gestiegen und ein Ende der Notsituation ist nicht absehbar. Die Flüchtlinge harren dort unter teils menschenunwürdigen Bedingungen aus. Wir helfen ihnen dort, wo wir ihnen am besten helfen können: direkt vor Ort.“

Frank Franke, Präsident von Luftfahrt ohne Grenzen, schätzt die Lage in den Camps ähnlich ein: „Wir empfinden es als eine große Herausforderung der riesigen Zahl von Flüchtlingen, die erneut auf der Flucht vor Terror und Tod sind, zusammen mit der Daimler AG etwas Hoffnung zu geben. Unser Transport ins türkisch-syrische Grenzgebiet wird vielen Menschen dringend notwendige Hilfe sichern.“

Beim vierten Syrien-Hilfskonvoi unter dem Motto „Convoy of Hope“ bringen die Mercedes-Benz Trucks von LOG gesammelte Hilfsgüter für etwa 10 000 syrische Flüchtlinge ins türkische Lager. Ihre Ladung besteht aus Decken, winterfester Kleidung, Windeln und Matratzen.

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