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Eberle Hald sichert Unternehmensnachfolge

Familienbetriebe tun sich oft schwer, einen geeigneten Nachfolger zu finden – für
Baumaschinenspezialist Eberle-Hald gilt dies nicht: Firmengründer Bernd Eberle hat seinen Sohn Jochen als Gesellschafter in die Firmen- Gruppe eingebunden. Der 25-Jährige leitet zudem die Niederlassung Metzingen.

Bernd Eberle (r.) hat seinen Sohn Jochen als Gesellschafter in die Eberle-Hald Gruppe eingebunden.

In Deutschland stehen bis zum Jahr 2018 mehr als 100 000 Firmen zur Übergabe an, schätzt das Institut für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn. Umso besser, wenn diese große Herausforderung frühzeitig gemeistert wird. „Ich bin sehr glücklich, dass mein Lebenswerk auch in Zukunft familiengeführt bleibt“, sagt Bernd Eberle, der in wenigen Monaten sein 60. Lebensjahr vollendet. Mit acht Standorten zählt die Eberle-Hald Gruppe zu den größten Baumaschinen- und Baugerätehändlern in Baden-Württemberg, hinzukommen drei Niederlassungen in Sachsen. Rund 220 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr in den Bereichen Handel, Service und Mietpark einen Gesamtumsatz von 75 Mio. Euro.

Jochen Eberle absolvierte nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei einem großen Baumaschinenfachhändler im Chiemgau, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Danach schloss er ein duales Studium der Fachrichtung BWL-Handel an und vertiefte seine Praxiskenntnisse bei Tätigkeiten in verschiedenen EH-Partnerunternehmen. Für die Zukunft hat sich der neue Mann im Führungsteam viel vorgenommen. Er will gemeinsam mit seiner über 30-köpfigen Mannschaft die Niederlassung Metzingen gezielt weiterentwickeln und den Service deutlich ausbauen. Zum Jahresbeginn hat er ein Pilotprojekt im Bereich Logistik gestartet, das für die gesamte Eberle-Hald Gruppe wegweisend ist und das Unternehmen ganz nach vorn bringen soll. Jochen Eberle: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren kräftig zu wachsen und Marktführer in Baden-Württemberg zu werden.“

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