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Recycling 15. November 2019

Eine halbe Million Tonnen Asphalt aufbereitet

Seit 2016 leistet der Rockster Prallbrecher R1100DS wertvolle Dienste in der Asphalt-, Bauschutt- & Kiesaufbereitung bei der Firma Urschitz im österreichischen Kärnten und hat mittlerweile 500.000 t Material produziert.

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Vom einstigen Ein-Mann-Unternehmen mit einem Milch-Pferdefuhrwerk im Jahr 1929 wuchs die Bruno Urschitz GmbH aus Finkenstein zu einem agilen Familienbetrieb mit 170 Mitarbeitern. Diese Entwicklung kann sich sehen lassen und ist laut Firmeninhaber Bruno Urschitz letztendlich das Ergebnis eines eingespielten und motivierten Teams kombiniert mit einer hochmodernen Flotte aus Lkw, Baggern und Baumaschinen. „Egal ob Sand, Kies, Splitt, Humus – wir sind rund um den Bau der richtige Partner“, so Urschitz. Das kontinuierliche Firmenwachstum spiegelt sich auch in der breiten Angebotspalette von Transport, Erdbau, Recycling über Kiesgruben bis hin zur eigenen Tankstelle wider.

<sub>Durchdachtes Siebsystem war ausschlaggebend</sub>

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach kleineren Körnungen im Jahr 2015 – besonders im Verkehrswegebau wird ein Asphalt-Feinplaniematerial von 0/16 oder 0/22 bevorzugt – entschied sich Bruno Urschitz, eine neue Brechanlage anzuschaffen. „Ich habe schnell den R1100DS ins Auge gefasst, jedoch war mir die bestehende Siebfläche zu klein. Rockster hat auf meine Bedürfnisse reagiert und daraufhin eine neue Siebbox mit 3.100 x 1.350 mm konstruiert, mit der auch bei Korngrößen unter 22 mm eine gute Durchsatzleistung erzielt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses Siebsystems ist die Haldenfunktion des Rückführbandes, die uns die Erzeugung von 2 Fraktionen in einem Arbeitsgang ermöglicht. Die Haldenfunktion nutzen wir vor allem in der Kiesgrube. Ich kann die Maschine außerdem inklusive Siebsystem transportieren und da wir die Anlage zu 70 % bei Kunden vor Ort einsetzen, spielen einfacher Transport und geringes Gewicht eine wichtige Rolle,“ so der Kärntner Unternehmer.

<sub>Der Prallbrecher für Asphalt-Recycling</sub>

Besonders bei der Aufbereitung von Asphalt und Bauschutt zeigt der Rockster Brecher seine Stärken. Mario Dreier arbeitet seit der ersten Minute mit der Maschine und ist nach wie vor mit vollem Herzblut dabei: „Ich breche zu 80 % Asphalt mit meiner Rockster-Anlage und habe mittlerweile ca. 4.000 Betriebsstunden erreicht. Weil das Bitumen im Asphalt bei Hitze sehr klebrig wird, muss ich den Kühler und die Hydraulik nach jeder dritten Baustelle waschen. Asphalt ist natürlich generell eine Belastung für die Maschine, der feine Asphalt-Staub setzt sich überall fest. Aber der Brecher lässt uns trotzdem nicht im Stich. Zum größten Teil wollen die Kunden 0/22er Endkorn. Mit dem R1100DS schaffe ich bei einer Aufgabegröße von 0/600 mm durchschnittlich 140 t Endkorn pro Stunde bei einem Spritverbrauch von deutlich unter 40 l/h. Das sind einwandfreie Werte.“

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<sub>Brechbereit in 11 Minuten</sub>

Mario Dreier ist mit seinem Brecher in der Umgebung von Osttirol bis Wolfsberg unterwegs und bedient auf den Baustellen zudem auch den Bagger. „Vom Abladen der Maschine bis zum ersten Löffel benötige ich genau 11 Minuten. 4 Minuten mehr, wenn ich den Brechspalt neu einstellen muss. Sind bei einer Baustelle mehrere Körnungen gewünscht, kann ich dank des absenkbaren Hauptbandes und des Schnellwechselsystems in kürzester Zeit den Siebbelag tauschen. Sollte sich zwischen Hauptband und Magnetband zum Beispiel ein Eisenteil verkeilen, kann ich es durch Absenken des Hauptbandes leicht entfernen, diese Funktion ist wirklich sinnvoll. So kann man einfach zügig arbeiten, das gefällt mir besonders an dem Rockster Brecher“ so der Vollblut-Maschinist.

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