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Archiv 5. Juli 2018

Erste Autobahnprojekt in Brandenburg gestartet

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider haben den ersten Spatenstich für den Ausbau und die Modernisierung der A 10 Nördlicher Berliner Ring und der A 24 gesetzt.

Geplanter Bauablauf fr die Erweiterung der A 10 und die Erneuerung der A 24
Geplanter Bauablauf fr die Erweiterung der A 10 und die Erneuerung der A 24

Das Teilstück ist etwa 65 km lang und reicht vom Autobahndreieck Pankow bis zur Anschlussstelle Neuruppin. Der Bund hatte entschieden, dass Projekt im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft umzusetzen. Auftragnehmer ist die Havellandautobahn GmbH amp; Co. KG, die neben dem Ausbau und der Erneuerung der Autobahn auch für deren Betrieb und die Erhaltung über 30 Jahre verantwortlich ist. Ausbau und Modernisierung sollen bereits bis 2022 abgeschlossen sein.

Das ÖPP-Projekt ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert. Die Vergütung hängt von der Verfügbarkeit der Strecke ab. Bei Einschränkungen werden die monatlichen Vergütungen reduziert. Dieses Modell bietet einen starken Anreiz für hochwertige Qualität und möglichst ungehinderten Verkehrsfluss.

Zwischen den Autobahndreiecken Havelland und Pankow wird die bislang 4streifige A 10 auf etwa 30 km 6streifig ausgebaut. Der 4streifige, etwa 30 km lange Abschnitt der A 24 zwischen den Anschlussstellen Kremmen und Neuruppin wird komplett erneuert. Geplant ist auch, die Seitenstreifen zu verbreitern. Im Bedarfsfall können diese Spuren je nach Verkehrsaufkommen zeitweise für den Verkehr freigegeben werden.

Neben Ausbau und Erneuerung der Fahrbahnen werden 38 Brücken erneuert. Hinzu kommen neun Anschlussstellen und fünf Park- und WC-Anlagen sowie Lärmschutzwände und -wälle auf einer Länge von 20 km.

„Schon seit längerem steht die Strecke auf unserer Ausbaubedarfsliste. Insofern freue ich mich, dass die Sanierung auf den beiden Autobahnabschnitten beginnt. Für die Zeit der Bauarbeiten wird es zunächst enger auf der Autobahn“, sagte Ministerin Schneider anlässlich des Spatenstichs.

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