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Verstärkung im Vorstand und neue Geschäftsführung 20. November 2019

FBS auf Zukunftskurs

Die Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. (FBS) hat ihren Vorstand verstärkt. Gemeinsam mit der neuen Geschäftsführung möchte sie sich damit zu einem herstellerneutralen Competence Center für Betonkanalsysteme entwickeln.

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Dies gab die FBS nach der jüngsten Mitgliederversammlung, die am 30. Oktober fand in Frankfurt stattfand, bekannt. Dort wurde u.a. die künftige Ausrichtung der Vereinigung diskutiert, mit der sie den Veränderungen im Markt begegnen will.

Neuer Geschäftsführer seit Mitte des Jahres im Amt

Zum 1. August diesen Jahres hat Markus Lanzerath die Geschäftsführung der Fachvereinigung übernommen. Der 32-jährige studierte Wirtschaftsingenieur und ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der RWTH Aachen befasst sich seit mehr als zehn Jahren mit Fragestellungen aus dem Bereich öffentlicher Entwässerungsnetze und beabsichtigt, die FBS für veränderte Rahmenbedingungen sowie für zukünftige Aufgaben aufzustellen.

Planer, Kommunen und Interessenten können sich künftig kostenfrei mit Anfragen rund um Betonkanalsysteme an die FBS wenden. Neben der bestehenden Fachberatung verstärkt die Vereinigung damit ihren technischen Service gegenüber ausschreibenden Stellen, um bestehende Informationsdefizite zu reduzieren.

Beton als unterschätzter Hightech-Werkstoff

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„Korrosion von Beton hält sich immer noch wacker als nie enden wollendes Märchen in den Köpfen vieler Planer“, so Geschäftsführer Lanzerath, der in seinem Vortrag auf Statistiken aufmerksam machte, die sich auf den Werkstoff Beton vergangener Jahrzehnte beziehen. „Wir vergleichen hier Äpfel mit Birnen – der Werkstoff und die Einbauqualität der 60er und 70er Jahre haben mit dem heutigen Wissensstand und der modernen Betontechnologie rein gar nichts zu tun. Von selbstverdichtendem Beton über die monolithische Herstellung von Schächten bis zur Erhärtung von Rohren in der Schalung – Beton ist leistungsstark, dauerhaft, individuell formbar und vielfältig anwendbar. Unsere Mitglieder halten ebenso für extreme Anwendungsfälle Sonderlösungen bereit.“

Marketing-Mix von großer Bedeutung

„Unser Vorteil ist, dass Betonrohre umweltfreundlich aus natürlichen Materialien hergestellt werden. In der Energiebilanz überzeugen sie mit einem vergleichsweise kleinen CO2-Fußabdruck. Wir werden die Vorteile von Betonkanalsystemen gegenüber anderen Werkstoffen weiter ausbauen, kommunizieren und damit zur Stärkung der FBS-Mitglieder beitragen. Dabei gilt es, die veränderten Bedürfnisse unserer Zielgruppen wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren“ so Bettina Friedrichs, seit 2001 Marketing-Referentin der FBS. „Online- und Offline-Kanäle optimal nutzen und verzahnen sowie unsere Marketing-Kommunikation konsequent den Entwicklungen des Marktes anpassen – ja, wir haben hier viel vor.“ Ein großes Projekt steht bereits in den Startlöchern. Friedrichs: „Traditionell setzen wir auch im Jahr 2020 einen Gemeinschaftsstand von FBS mit acht Mitgliedsunternehmen, die die Vielfalt ihrer Betonfertigteile zeigen, auf der Ifat um. Auf dem 400 m² großen Messestand in Halle B 2 417/516 werden wir vom 4. bis 8. Mai in München vor Ort sein. Darauf freuen wir uns sehr.“

Weibliche Verstärkung des Vorstands

Der Vorstand wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung wiedergewählt. Verstärkt wird der Vorstand durch den Beisitz von Nina Wensauer-Grimm, seit 2012 Geschäftsführerin der Wensauer Betonwerk GmbH in Stockstadt am Main. Die 36-jährige diplomierte Wirtschaftsingenieurin engagiert sich bereits seit einigen Jahren im Marketing-Ausschuss der FBS und übernimmt nun ein weiteres verantwortungsvolles und gestalterisches Amt.

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