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Archiv 30. Mai 2013

Flaute beim polnischen Straßenbau

Vom 21. bis 24. Mai 2013 fand im zentralpolnischen Kielce die 19. Autostrada-Polska, die internationale Messe für die Straßenbauindustrie, statt. Die Leitmesse der Branche in Polen hat eine Signalfunktion für ganz Mittel- und Osteuropa.

Die Autostrada-Polska im zentralpolnischen Kielce gilt als eine der fhrenden Messen der Branche in Mittel- und Osteuropa.
Die Autostrada-Polska im zentralpolnischen Kielce gilt als eine der fhrenden Messen der Branche in Mittel- und Osteuropa.

Nach Einschätzungen von Branchenexperten wird das Straßenbauvolumen in Polen in diesem Jahr um 27 Prozent fallen. Diese Prognose wirkte sich auch auf die Messe aus, die einen leichten Rückgang der Besucherzahlen verzeichnete.

Zusammen mit Autostrada-Polska fanden die Maszbud, Messe für Baumaschinen und Spezialfahrzeuge, Trafic-Expo, mit den Themen Flughafentechnologie und Infrastruktur, sowie Rotra, mit dem Schwerpunkt Straßentransport, statt. Insgesamt stellten 409 Firmen aus 21 Ländern ihre aktuellen Entwicklungen vor. Aus Deutschland waren dieses Jahr 43 Unternehmen vertreten.

Die Ausstellung wurde durch ein breit gefächertes Konferenzprogramm begleitet. In dessen Rahmen wurde u.a. über die Einführung von Public-Private-Partnerships (PPP) im Straßenbau diskutiert. Deutlich wurde, dass bei dem anstehenden Ausbau der polnischen Straßeninfrastruktur zunehmend private Geldgeber eine Rolle spielen werden.

Positive Signale für die Zukunft der Branche kamen von Lech Witecki, Leiter der polnischen Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen. Ab kommendem Jahr eröffnen sich dank eines neuen Fonds weitere Finanzierungsmöglichkeiten für mittelfristig ausgerichtete Straßenbauprojekte bis 2020. Auch wirken sich bisherige Förderungen positiv auf das Image der Branche aus.

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