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Treffen mit Ministerpräsident 28. Dezember 2020

Gedankenaustausch mit Kretschmann

In der Bibliothek der Villa Reitzenstein empfing Ministerpräsident Winfried Kretschmann ISTE-Präsident Peter Röhm und Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger.

Es war ein Blick zurück und gleichzeitig auch nach vorn – geprägt von gegenseitiger Sympathie und Wertschätzung. In der Bibliothek der Villa Reitzenstein fand ein Gedankenaustausch zwischen dem baden-württembergischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL, ISTE-Präsident Peter Röhm und Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger statt. Man kennt sich seit fast einem Jahrzehnt und schätzt sich, ohne gleichzeitig jeweils die kritische Distanz verloren zu haben. Ohne mineralische Rohstoffe geht es nicht und wird es nicht gehen, so eine der zentralen Aussagen des Landesvaters.

Röhm muss nachsitzen

Das Treffen ließ sich ausgesprochen entspannt an. Man scherzte, zumal Peter Röhm erst wenige Stunden zuvor zum dritten Mal als Präsident des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. gewählt worden war. „Ich muss nachsitzen, obwohl ich gerne mein Amt abgegeben hätte“, sagte er zu Kretschmann, der wiederum im kommenden Jahr seinerseits noch einmal bei den Landtagswahlen als Spitzenkandidat von Bündnis 90 / Die Grünen antritt und als ehemaliger Gymnasiallehrer für den Begriff „Nachsitzen“ durchaus fachliches Verständnis mitbrachte. Röhm konnte sich des Schmunzelns des Ministerpräsidenten also sicher sein.

Begleitet von Kameras

Die ISTE-Spitze hatte Regisseur Søren Eiko Mielke und ein Kamerateam mitgebracht. Der Filmemacher und Entertainer bereitet eine filmische Dokumentation vor mit Blick auf das 75-jährige Bestehen des Verbandes im kommenden Jahr. Darin werden natürlich auch Politiker aus Bund und Land vorkommen und sich äußern – allen voran eben der Stuttgarter Regierungschef.

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Im Interview entlockte Mielke diesem eine ganze Reihe interessanter Aussagen. So stellte Kretschmann fest, dass die „Rohstoffsicherung ein wichtiges Ziel der Landesregierung“ sei. Vieles ließe sich ohne mineralische Baustoffe gar nicht machen. Rohstoffgewinnung gehe zwangsläufig einher mit Eingriffen in die Natur, und dies sei immer auch von Konflikten begleitet. Aber Streit müsse man trotzdem zivilisiert austragen. Kretschmann wörtlich: „Es ist wichtig, dass man da beieinanderbleibt“. US/RED

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