Gefahren hydraulischer Anlagen erkennen
Die Internationale Hydraulik Akademie (IHA) veranstaltet am 15. und 16. Mai zum sechsten Mal eine Instandhaltungs- und Servicetagung. Die Tagung, die sich an Führungskräfte und Mitarbeiter in der hydraulischen Instandhaltung richtet, findet in der Niederlassung der Hansa-Flex AG in Duisburg statt.
Der Umgang mit hydraulischen Anlagen birgt stets ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Durch die hohen Drücke, die in modernen Maschinen verwendet werden, kann jeder Unfall verheerende Auswirkungen haben. Tritt beispielsweise bei einem Leck in einer Schlauchleitung ein Öl Strahl (der mit mehr als 800 bar Druck angetrieben sein kann) aus, kann dieser ohne weiteres beinahe jede Schutzkleidung durchdringen und zu tödlichen Verletzungen führen. Ebenso sind erhebliche Umweltschäden zu befürchten, wenn Hydrauliköl in größeren Mengen durch einen Defekt an einer hydraulischen Anlage austritt.
Die Erfahrung zeigt, dass sich Instandhalter und Maschinenbetreiber über dieses Risiko oft nicht im Klaren sind. Daher bietet die IHA als Schulungs- und Forschungseinrichtung in der Fluidtechnik regelmäßig Schulungen, Tagungen und Informationsveranstaltungen an. Denn durch den richtigen Umgang, die gewissenhafte Wartung und vor allem durch den Einsatz der richtigen Öle lassen sich Schäden und Maschinenausfälle verhindern. Mit Fachvorträgen und in Zusammenarbeit mit den Firmen OilDoc und Giebel FilTec, werden auf der 6. Instandhaltungs- und Servicetagung nützliche Hinweise gegeben, damit es erst gar nicht zu Störungen und zu gefährlichen Situationen kommt. Für verantwortliche Führungskräfte werden die Vorschriften im Zusammenhang der eigenen Rechtssicherheit mit Hydraulikanlagen erläutert. Weitere Informationen zur Instandhaltungs- und Servicetagung finden sich auf der Akademie-Website.
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