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Solarkraftwerk auf Baggersee

Gelebte Energiewende

Die Schwimmende PV-Anlage im Kieswerk Maiwald in Renchen ist von Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet worden.

Im Rahmen der offiziellen Einweihung hat Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller am 05. Juli in Renchen (Ortenaukreis) die schwimmende Photovoltaik-Anlage auf dem Baggersee Maiwald als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Er überreichte dem Geschäftsführer der Betreiberfirma Ossola GmbH, Armin Ossola, die Wandplakette mit der Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“.

Für Untersteller ist das Projekt, über das wir in unserer letzten Ausgabe ausführlich berichtet haben, eine Pionierleistung: „Das Solarkraftwerk im Kieswerk Maiwald hat Vorbildcharakter. Zum einen ist es deutschlandweit derzeit das leistungsstärkste Projekt dieser Art. Zum anderen zeigt es, wie Energiewende geht“, sagte der Minister. Es gelte, Lösungen zu entwickeln und selber umzusetzen. „Herr Ossola hat das mit unternehmerischem Mut und Weitblick getan und ein Stück Energiewendegeschichte geschrieben.“

Zur Nachahmung empfohlen

„Die Exklusivität dieses schwimmenden Kraftwerks wird nur von kurzer Dauer sein“, zeigte sich Franz Untersteller optimistisch. „Ich bin überzeugt, dass das Projekt Schule machen wird und damit der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorankommt. Die zahlreichen Baggerseen hierzulande laden förmlich zur Nachahmung ein.“

Die Auszeichnung von „Orten voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. „Unter dem Label ‚Hier wird die Energiewende gelebt‘ machen wir deutlich, dass bei uns im Land die Energiewende aktiv gestaltet und konsequent umgesetzt wird – von einzelnen Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder von Unternehmen“, sagte Untersteller.

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