GMS stattet Lkw mit Photovoltaik-Modulen aus
Der Fräsdienstleister GMS Fahrbahnsanierungen reduziert seit Jahren aktiv die CO2-Emissionen des Unternehmens. Als weiteren Baustein hat GMS nun als erster Fräsdienstleister Solarzellen auf seine Zugfahrzeuge installiert, um fossile Energie zu sparen.
GMS transportiert die Fräsen tagtäglich mit eigenen Tiefladern zu den Baustellen. Vor und nach dem Einsatz sind Wartezeiten zu überbrücken – im Rahmen der Baustellenorganisation und wegen der Sperrzeiten für den Schwerverkehr. Sobald in dieser Zeit Strom für Kühlgeräte, die Standheizung, eine Kaffeemaschine oder ähnliches verbraucht wird, musste bisher der Dieselmotor gestartet werden. Dank der Solarzellen auf dem Dach der Zugmaschinen ist dies nun erheblich seltener nötig.
Startbatterie aufladen
Der Fräsdienstleister hat bereits zwei Sattelzüge ausgestattet mit einem Set aus 3 Photovoltaik-Modulen. Mit einer Spitzenleistung von 165 Wp laden sie seit einigen Monaten nunmehr die Starterbatterie auf. Dadurch wird der Betrieb des Motors im Leerlauf vermieden – mitsamt der entsprechenden Abgase und Schallemissionen. Die Fahrer freuen sich dabei über den komfortablen, lautlosen Energienachschub. Zudem verlängert sich die Lebensdauer der Lkw-Batterie, während die Gefahr der Tiefentladung sinkt.
Mit dieser Lösung kommt GMS dem selbst gesetzten Ziel näher, langfristig klimaneutral zu fräsen. Schon seit über 10 Jahren bezieht das Unternehmen Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Zusätzlich versorgt eine Photovoltaik-Anlage die Büros und die Werkstatt am Standort Merzenich mit Strom. Da war die Nutzung regenerativer Energien für die Zugfahrzeuge nun ein logischer Folgeschritt. Nach einer ersten, erfolgreich beendeten Testphase rüstet GMS bis zum Jahresende weitere Lkw aus und plant auch die Ausstattung der Begleitfahrzeuge mit entsprechender Technik. (HS/RED)
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