Großes Interesse an Aufbereitungstechnik
Beim TWS OpenDay bei SAS-Steding informierten sich viele Fachbesucher über die Unterschiede zwischen der Trocken- und Nassaufbereitung in Verbindung mit Abwasseraufbereitung.
Seit gut einem Jahr setzt SAS Steding, spezialisierter Schüttgut- und Entsorgungslogistiker für die Baubranche in der Region Hannover-Hildesheim, in seinem Werk Ahrbergen/Giesen die modulare Anlage AggreSand 165-3/1 ein. Mit ca. 150 t/h Leistung wurde der AggreSand 165-3/1 in Betrieb genommen. „165“ steht für die Größe des Waschsiebes und bedeutet 4,80 x 1,50 m. „3/1“ steht für die Dreideckerausführung mit einer Sandfraktion. Ziel der Sandaufbereitung ist die Gewinnung mit möglichst wenigen Feinsandverlusten. Das Sandvorkommen ist abgestuft und durchaus „scharf“. Bisher sind ca. 170.000 t erfolgreich gewaschen und vermarktet worden.
Während der „TWS-OpenDays“ in Ahrbergen/Giesen wurde die Anlagenkombination mit einer vorgeschalteten Chieftain 1400 und einem Telestack Band TC421-R gezeigt. Die 2 mm Harfe der Chieftain 1400 wird bei einer Aufgabeleistung von 300 t/h derart überschüttet, dass der ca. 70 %-ige Sandanteil preiswert bei 2 mm getrennt und entzogen wird und ca. 180-190 t angereichertes Kies-Sand-Gemisch auf den Dreridecker gelangt. So wird günstiger Trockensand und hochwertiger Betonzuschlag in dem Verhältnis produziert, wie der Markt es benötigt.
Etwa 150 Gäste und Lieferanten konnte die C. Christophel GmbH bei der Gemeinschaftsveranstaltung mit TWS und matec begrüßen. Geoff Beattie, neuer Verkaufsleiter für TWS und MPS, freute sich über die hohe Akzeptanz seiner Produkte auf dem deutschen Markt. Thema vieler Gespräche war das Waschen von Bauschutt/Boden und Bahnschotter, einer Domäne von matec srl, dem italienischen Spezialisten von Abwasseraufbereitungsanlagen.
Wie die Abwasseraufbereitung im Kleinen funktioniert, war anhand der aus Italien mitgebrachten Testanlage nachvollziehbar. Im Ergebnis wies der Schlamm von SAS Steding keine Sandverluste auf. „Wir sind froh, mit matec den führenden Anbieter mit Erfahrungen von mehr als 1.500 installierten Anlagen, neben TWS gebunden zu haben“, so Geschäftsführer Rüdiger Christophel. „Anhand der nachgewiesenen Presszeiten, bei der Herstellung des stichfesten Filterkuchens, können wir jede Abwasseraufbereitung für unsere Kunden risikolos planen.“
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