Grüne bleiben beim Nein zum A-100-Ausbau
Die Berliner Grünen lehnen einen Weiterbau der Stadtautobahn A 100 weiterhin ab. Das hat die Fraktionschefin im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, klargestellt.
Der geplante 17. Bauabschnitt sei „teilweise wirklich derart absurd, dass man sich fragt, wie man eigentlich je so einen verkehrspolitischen Unsinn planen konnte", sagte Kapek im Interview mit rbb-inforadio.
„Wenn es um große Infrastrukturprojekte geht, müssen wir erstmal den BER fertig bauen oder die vielen Schulen, die zu sanieren sind, in den Griff bekommen." Kapek betonte, ihre Partei setze andere verkehrspolitische Schwerpunkte wie etwa die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und den Ausbau der Radwege.
Kapek reagierte damit auf Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters Müller. Der SPD-Politiker hatte mit Blick auf mögliche Koalitionsverhandlungen nach der Abgeordnetenhauswahl ebenfalls im rbb-inforadio gesagt, anders als vor fünf Jahren verweigerten sich die Grünen nicht mehr pauschal wichtigen Infrastruktur-Projekten. Als Beispiel nannte Müller den Ausbau der A 100, an dem die Sondierungsgespräche 2011 gescheitert waren.
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