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EBZ 25. Juli 2019

Gut ausgebildet ins Berufsleben

53 Auszubildende der Baustoffindustrie haben Ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Die feierliche Übergabe fand am 5. Juli in der Aula des Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbundes (EBZ) statt.

Die dreijährige praktische Ausbildung erfolgt in länderübergreifenden Berufsschulklassen für Verfahrensmechaniker der Fachrichtungen Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Betonerzeugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker in den Fachrichtungen Naturstein sowie Sand und Kies. Bei dieser dualen Berufsausbildung wird die Fachtheorie in der staatlichen berufsbildenden Walter-Gropius-Schule im Norden Erfurts vermittelt.

Gute Leistungen werden honoriert

Für Ihre guten Leistungen wurden die Besten der einzelnen Fachrichtungen vom Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V. ausgezeichnet.

Mohamed Ben Achema (Deutag Nord in Bremen), Ba Mamadou (GP Alster Beton GmbH in Hamburg), Leslie Nico Storandt (maxit Baustoffwerke GmbH), Dominik Siyahturp (F.C. Nüdling Betonelemente GmbH +Co. KG), Vinzenz Nawroth (Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG in Jahnsdorf) und Carsten Bechtloff (Mitteldeutsche Baustoffe GmbH) erhielten von Johannes Winter (Vorstandsmitglied des UVMB) eine Urkunde und eine Geldprämie.

Zwischen dem Unternehmerverband und dem EBZ besteht eine langjährige Partnerschaft, die bis 1990 zurückreicht und von dem damaligen Landesverband für Thüringen und Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen wurde. Nach weiteren Fusionen mit Verbänden aus Sachsen sowie Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist 2004 der heutige UVMB entstanden. Der Gesamtverband vertritt heute die Interessen von etwa 250 Mitgliedsunternehmen mit rund 5.000 Beschäftigten.

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Ausbildungsmesse als Kontaktbörse

Mamadou Ba (GP Alster Beton GmbH, Hamburg) hat die Ausbildung als „Jahrgangsbester“ von allen 53 Teilnehmern absolviert. Der jetzige Verfahrensmechaniker für Transportbeton stammt aus dem Senegal, lebt seit 2005 in Deutschland und ist verheiratet. „Ich wollte einen Beruf ausüben, der technisch orientiert ist. Meine deutsche Schwiegermutter hat mir empfohlen, mich bei der damaligen Vorgängerfirma Cemex zu bewerben, weil sie einen guten Ruf in der Region hat. Den ersten Kontakt habe ich dann während einer Ausbildungsmesse aufgenommen. Nach einem erfolgreich absolvierten Test konnte ich dann mit der Ausbildung beginnen.“ Nun will Ba erst einmal zwei oder drei Jahre Berufserfahrung sammeln und dann eine Weiterbildung beginnen.“

Nach dem Abitur wollte Mohamed Ben Achema, Verfahrensmechaniker für Aufbereitungstechnik (Deutag Nord in Bremen – einer Zweigniederlassung der Basalt-Actien-Gesellschaft), nicht studieren, sondern eine Ausbildung machen. „Da kaufmännische oder Bürotätigkeiten für mich nicht in Frage kamen, habe ich mich nach einer Berufsberatung für die Verfahrensmechanik entschieden. In einem Praktikum konnte ich die Arbeit näher kennen lernen, welche mir viel Spaß gemacht hat. So fiel die Entscheidung leicht, hier eine Ausbildung zu beginnen“, sagt Ben Achema.

Vinzenz Nawroth (Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG in Jahnsdorf) hat sich für eine Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker in der Fachrichtung Naturstein entschieden. „Ich habe mich schon immer für Technik und große Maschinen interessiert. Während einer „Woche der offenen Unternehmen“ in unserer Region habe ich mir das Unternehmen genau angesehen. Da mir das alles sehr zugesagt hat, habe ich mich für eine Lehrstelle beworben. Nach den drei Jahren kann ich immer noch sagen, dass ich genau das Richtige gewählt habe. Auf jeden Fall werde ich hier bleiben und kann mir durchaus vorstellen, nach einer gewissen Zeit einen Meisterabschluss abzulegen.“

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