Herausforderungen für die Gesteinsindustrie
Über 70 Vertreter von Unternehmen der Steine- und Erden-Industrie, Verbänden und Kammern, der Berg- und Umweltverwaltungen waren d am 19. Mai nach Schönebeck/Bad Salzelmen gekommen, wo der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V. sein inzwischen 14. Rohstoffkolloquium veranstaltet hat.
Christian Haeser, Geschäftsführer des Bundesverbandes MIRO verdeutlichte anhand der Themen Europa, Artenschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffsteuern aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Gesteinsindustrie.
Jens Eckhoff von der Güstrower Kies + Mörtel GmbH berichtete über den langen und steinigen Weg zur eigenen Deponie. In dem nun schon sieben Jahre laufenden Genehmigungsverfahren war der Antragsteller permanent Provokationen, Blockaden und Zermürbung ausgesetzt. Dr. Sascha Füchsel von der Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgung GmbH stellte in seinem Vortrag die neuen Möglichkeiten des Recyclings von Gipsbaustoffen dar.
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Die Kies- Beton- und Recyclingindustrie steht vor grossen Herausforderungen. Dies in technischer, ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht. Davon war auch der Herbstanlass 2023 geprägt.
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Im Rahmen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind auch Betriebe in der Steine- und Erden-Industrie aufgefordert, über ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu berichten. Dies soll mithilfe der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) geschehen. Doch was ist überhaupt CSRD und welche Unternehmen müssen jährlich Bericht erstatten?