IKT baut Starkregen-Versuchsanlage
11,5 Mio. Euro, so die aktuelle Schätzung, werden Neubau und Modernisierung der Hallen und Anlagen beim IKT kosten. Damit möchte das Institut sich in der Forschung von Starkregen verstärken.
Das Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, baut dazu eine neue Versuchshalle mit einer großen Prüfanlage für Starkregen. Außerdem werden die vorhandenen Versuchseinrichtungen umfassend modernisiert. Dafür hat das Forschungsinstitut jetzt die Generalplanungsleistungen ausgeschrieben. Die Vergabeunterlagen können online bei der Deutschen E-Vergabe eingesehen und heruntergeladen werden.
Weltweit einmaliger Versuchsstand
In der neuen Versuchshalle mit einem Großversuchsstand zur Untersuchung von Starkregen und Überflutung sollen die komplexen technischen Zusammenhänge zur Niederschlagswasserbildung und -sammlung erstmals auf einer größeren Fläche von 200 m² im Maßstab 1:1 erforscht werden können. Darüber hinaus werden die bestehenden Labor- und Versuchseinrichtungen des Instituts mit Blick auf neue Werkstoffe und Produkte in der Wasserwirtschaft im laufenden Betrieb modernisiert.
Millionen-Budget
Der Hallenneubau, einschließlich der Planung und Errichtung der Starkregenanlage, die Modernisierung der bestehenden Versuchshalle sowie die Projektmanagementleistungen haben nach aktueller Kostenschätzung ein Gesamtvolumen von 11,55 Mio. Euro. Für die ausgeschriebenen Leistungen gelten Baukostenobergrenzen, die verbindlich einzuhalten sind.
Das Projekt wird u.a. mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Zur detaillierten Ausschreibung geht es hier.
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