In leuchtend gelben Warnwesten und weißen Kinderschutzhelmen ging es für die Kleinen unter Führung des Technischen Leiters Dr. Guido Mausbach einen Vormittag lang ins Werk nach Warstein. Begleitet wurden die Jungen und Mädchen von ihren Erziehern und zwei Elternteilen. Erster Halt war die Lkw-Waage. Die Wiegefläche ist so groß, dass alle Kinder gleichzeitig drauf Platz fanden Das Gesamtgewicht der zehn Mädchen und Jungen haben wir nicht erfahren, aber Dr. Mausbach berichtete uns, dass die Waage stets ein beliebter Stopp von jungen Besuchern im Steinbruch ist: „Die Kinder haben Riesenspaß daran, zu schätzen, wie viel Gewicht sie alle zusammen auf die Waage bringen.“ Gebannt schauten die Kids dem Technischen Leiter danach beim Löschen von Branntkalk zu. Der fing erst an zu qualmen und zerfiel dann zu Pulver, nachdem Mausbach Wasser darüber gegossen hatte. Nach weiterer Wasserzugabe entwickelte sich das Pulver schließlich zu Kalkbrei. Spannend ging es weiter: Die Kindergartengruppe erfuhr, wie der heutige Steinbruch einst aus einem Korallenriff entstanden ist und wofür der dort abgebaute Kalkstein benötigt wird. Der erlebnisreiche Besuch endete mit Erklärungen zu laufenden und zukünftigen Rekultivierungs- und Renaturierungsmaßnahmen.
Westkalk wurde 2007 gegründet. Dahinter stehen die alteingesessenen Warsteiner Familienbetriebe Weiken, Risse und Köster. Mit etwa 60 Mitarbeitern gehört der Zusammenschluss zu den führenden Unternehmen der Branche.