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33. Oldenburger Rohrleitungsforum

Klimawandel stresst Rohrleitungen

Das 22. Oldenburger Rohrleitungsforum stand unter dem Motto „Rohrleitungen – Transportmedium für Trinkwasser und Abwasser“. Rund 3.500 Besucher sowie circa 400 Aussteller und 145 Referenten bildeten den Rahmen für die Fachveranstaltung in der Jade Hochschule in Oldenburg.

In der traditionellen Pressekonferenz fassten einige der Hauptakteure des diesjährigen Forums die viel diskutierten Themen zusammen. Dazu gehörten: Prof. Dr. Daniela Jacob, Direktorin des Climate Service Center Germany, eine wissenschaftliche Organisationseinheit des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, Hamburg, apl. Prof. Dr. Helge Bormann, Jade Hochschule, Referat für Forschung und Transfer, Dipl.-Ing. Ingo Hannemann, Geschäftsführer Hamburg Wasser, und der Gastgeber Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener, Geschäftsführer der Iro GmbH, Oldenburg. Im Zentrum stand dabei erneut der Klimawandel. Eine aktuelle Studie in 26 Ländern hat ergeben, dass sich die Mehrheit der in Deutschland befragten Teilnehmer vor den Auswirkungen fürchtet. Das Thema macht den Bürgern deutlich mehr Sorge als etwa der Terrorismus. Kein Wunder angesichts der Dürre und der lokalen Starkregenereignisse im vergangenen Jahr, von denen zahlreiche Menschen unmittelbar betroffen waren.

Wetterextreme und Städtebau

Welche Auswirkungen die Wetterextreme auf den Städtebau und insbesondere auf die Kanalisation haben, wurde u.a. von den Experten während der Presserunde diskutiert. Um die Netze in Hamburg für die Extremregenereignisse auszubauen, so erläuterte Hannemann, müssten rund 10 Mrd. Euro investiert werden, deutschlandweit wäre die utopische Summe von 500 Mrd. Euro gefordert.

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