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Kölsch zeigt kompakte Recyclingmaschinen

„Clever recyclen, alle Chancen auf die Produktion nutzbarer oder verkaufbarer Baustoffe aus Abbruchmaterial und Aushub nutzen. Am besten gleich vor Ort, denn das spart Transportkosten.“ So lautet das Rezept von Sean McCusker, Verkaufsleiter bei der Jürgen Kölsch GmbH. Die passenden Produkte präsentiert das Unternehmen auf der recycling aktiv.

Die Portafill 5000CT mit ihren drei Haldenbndern im Recyclingeinsatz. Alle Haldenbnder verfgen serienmig ber eine hydraulische Einklappvorrichtung.

Der Rubble Master 100GO! ist eine von zwei Maschinen, die live in Aktion zu sehen sind. Als raupenmobiler Prallbrecher mit 29 t Basisgewicht stellt er quasi die Referenzmaschine in dieser Klasse dar. Denn er ist Vorbild und Leitstern einer ganzen Generation an kompakten, mobilen Brechern und Aufbereitungsanlagen, die sich aktuell neue Märkte erschließen. Mit dem perfekten Aufgabematerial erzielt der RM100GO! einen Durchsatz von 250 t Material pro Stunde. Seine Einlauföffnung von 950 x 70 mm lässt Aufgabe-Stückgrößen von bis zu 750 mm zu. Zwei weitere Mitglieder aus der Rubble Master Familie werden stationär auf dem Kölsch Stand zu finden sein und zwar der Prallbrecher RM90GO! mit Rückführband, der auf der Messe seine Premiere erleben wird und der kleinste mobile Prallbrecher im Rubble Master Programm, der RM70GO!

Auch der kettenmobile Einschwingen-Backenbrecher Franzoi FPR1006  wird bei Kölsch in Aktion zu erleben sein. Seit 35 Jahren baut Franzoi Maschinen für die Zerkleinerung, allesamt brillant konstruiert, einfach zu bedienen und zu warten. Das beste Beispiel dafür ist der auf der recycling aktiv ausgestellte FPR 1006. Der Brecher wartet mit einer Maulöffnung von 1.050 x 650 mm auf. Er ist vollhydraulisch, vom Antrieb bis zur Spaltverstellung bzw. dem lagerschonenden hydraulischen Überlastschutz. Der Brechspalt ist von 40 bis 180 mm einstellbar, er kann während des Betriebs justiert werden.

„Wer sagt, dass ein Flachsieb keinen Humus gewinnen kann, der hat die Portafill Grobstücksiebanlagen noch nicht erlebt“, lautet Sean McCuskers Kommentar zu den ebenfalls ausgestellten kettenmobilen Siebanlagen Portafill 2000CT und Portafill 5000CT. Beide Geräte sind in der Lage, aus Aushub eine enorme Wertschöpfung zu erzielen. Die 2000CT verfügt über ein Haldenband, die 5000CT haldet über drei Bänder Feingut, Mittelkorn und Überkorn auf. Beide Siebanlagen können aufgrund der hohen Siebfrequenz und der enorm aggressiven Kinematik unter anderem den Wertstoff Humus aus Aushub besonders sauber trennen. Mit 12 t Basisgewicht sind sie alles andere als schwer, schon gar nicht angesichts eines Durchsatzes von 80 bis 150 t Material pro Stunde. Gerade bei der Rückgewinnung wertvollen Mutterbodens bieten diese beiden Anlagen somit die Möglichkeit, Deponiekosten massiv zu verringern und bares Geld zu verdienen.

Eine Siebanlage in einer ganz anderen Größendimension ist die Warrior 1400X von Powerscreen, ein mächtiges Aggregat für das Vor- oder Nachsieben. Mit 27 t Gewicht repräsentiert sie bei Powerscreen dennoch gerade einmal die Mittelklasse. Als eine der meistverkauften Siebmaschinen der Welt ist sie ein perfekter Universalist und daher beispielsweise bestens auf den schnellen Wechsel von Sieben eingestellt. Die Warrior 1400X verfügt über einen 3.650 x 1.380 mm großen Siebkasten und schleust, in Abhängigkeit von Siebgröße und Aufgabematerial, bis zu 400 t Material pro Stunde durch. Ihre hydraulisch klappbaren Bänder reduzieren die Rüstzeit auf 15 Minuten.

Haldenbänder kann man nicht miniaturisieren, aber innovieren. Das knapp 20 m lange Telestack LF520 übernimmt das maschinelle Aufhalden und es eröffnet Haldenkapazitäten von über 1.300 m³. Das „LF“ im Namensteht für „Low Feeder“. Dieser Aufgabetrichter ermöglicht nun auch eine Beschickung mittels Radlader. Das Band ist geeignet für gebrochenes oder gesiebtes Material, die maximale Abwurfhöhe beträgt 9,64 m. Das Telestack kann Arbeits- und Wartungskosten massiv senken, denn es ermöglicht nicht selten die Einsparung eines Radladers und aller damit verbundenen Kosten. Bei sensiblem, bindigen Material wie etwa Asphaltfräsgut entfällt die unerwünschte Verdichtung durch Radlader-Räder.

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