Kooperation besiegelt
Die Steine Erden-Verbände in Neuwied und Wiesbaden gehen in Zukunft gemeinsame Wege. Die Kooperation ist erfolgreich gestartet.
Vier Verbände der Steine Erden Industrie arbeiten seit kurzem noch intensiver zusammen: Der Arbeitgeberverband Steine und Erden Hessen Thüringen e.V. inklusive Verband Baustoffe und Dienstleistungen e.V., Wiesbaden, der RUV sowie der BKRI, beide Neuwied. Die - weiterhin rechtlich selbständigen - Verbände erhalten nun durch die gemeinsame Geschäftsführung durch Dr. Matthias Schlotmann, bislang Geschäftsführer des Rheinischen Unternehmerverbandes Steine und Erden e.V. (RUV) und des Bundesverbandes Keramische Rohstoffe und Industrieminerale e.V. (BKRI), ein verbindendes Element. Unterzeichnet wurde die Kooperationsvereinbarung von Heike Horn (Vorsitzende RUV), Christian Rinn (Verbandsvorsitzender der Baustoffverbände Hessen) und Dr. Hendrik Huppert (Vorsitzender BKRI).
Engere Zusammenarbeit
Die Verbände sind sich in Struktur und Arbeitsweise sehr ähnlich. Im Zuge des nahenden Ruhestands von Axel Diedenhofen, Hauptgeschäftsführer der hessischen Steine und Erden Verbände, wurden daher zwischen den Verbänden frühzeitig Gespräche geführt, ob und in welcher Form zukünftig enger zusammen gearbeitet werden könnte. Dies auch vor dem Hintergrund immer herausfordernderer Rahmenbedingungen und einer sich strukturell verändernden Branche.
„Durch das gemeinsame Auftreten der Verbände steigen deren Wahrnehmung und Gewicht“, freute sich Christian Rinn. Ziel der Kooperation ist es, die Effizienz der Arbeit der kooperierenden Verbände weiter zu stärken sowie Synergieeffekte zu erzielen. „Wir können unsere jeweiligen Netzwerke durch die Kooperation zum Nutzen der Mitgliedsfirmen verwenden und weiter ausbauen“, hob Dr. Hendrik Huppert die Vorteile hervor. Geplant sind intensive Kooperationen bei Fachthemen. Hier sollen neben dem Arbeitsrecht insbesondere Bereiche wie Ausbildung, Fachkräftemangel, Arbeitsschutz, Wirtschaftspolitik, Rohstoffsicherung, Umweltrecht, Öffentlichkeitsarbeit und Zukunftsthemen im Mittelpunkt stehen. „Die Kooperation ermöglicht eine stärkere fachliche Spezialisierung der Mitarbeiter. Hierbei können wir alle notwendigen Fachgebiete wie zum Beispiel Arbeitsrecht, Tarifrecht, Sozialrecht und Umweltrecht optimal abdecken“, stellte Heike Horn abschließend fest.
Gemeinsame Veranstaltungen
Die Arbeitgeberverbände werden zudem Ihre Gremiensitzungen gemeinsam abhalten und allen Mitgliedsfirmen die Möglichkeit bieten, an sämtlichen Veranstaltungen der Verbände teilzunehmen. Neben Info-Veranstaltungen und Personalleiterseminaren sind dies insbesondere Seminare zu Themen der Personalarbeit und Zukunftsthemen (beispielsweise Demografie, Fachkräftesicherung, Digitalisierung, Industrie 4.0). In einem gemeinsamen Unternehmerworkshop wurden weitere Schwerpunktthemen der Verbandsarbeit festgelegt, die jetzt baldmöglichst abgearbeitet werden sollen.
Passend zu diesem Artikel
Hauraton und Awatree stellen zur IFAT 2024 offiziell ihre neue Technologie-Partnerschaft vor. Ein ganzheitliches digitales Regenwassermanagement der Zukunft ist das Ziel der Kooperation.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund erwartet von Bund und Ländern, die finanzielle Ausstattung der Kommunen nachhaltig zu verbessern, um Investitionen in Deutschlands Zukunft zu ermöglichen. Das ist insbesondere bei Schulen und Straßen notwendig.
Der Rohstoffversorger Meichle + Mohr hat in den vergangenen Jahren erfolgreich ein Energiemanagement-System bei sich eingeführt. Damit hat die Firma mehr Transparenz, wo wie viel Energie verbraucht wird. Und das spiegelt sich auch in den Kosten wider.