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Liebherr mit Rekordumsatz

Die Firmengruppe Liebherr hat soeben die aktuellen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 bekanntgegeben. Danach erwirtschaftete die Gruppe einen Rekordumsatz in Höhe von 9,845 Mrd. Euro und legte somit im Vergleich zu 2016 um 9,3% zu. Den Löwenanteil trugen die Sparten Baumaschinen und Mining-Geräte bei. Auch die derzeitigen Geschäfte laufen gut. Liebherr rechnet in diesem Jahr erneut mit einer Umsatzsteigerung.

Zu den zahlreichen Produktneuheiten des letzten Jahres gehrt die Planierraupe PR 766.

2017 stiegen die Verkaufserlöse bei den Baumaschinen und den Mining-Geräten um 14,5% auf 6,182 Mrd. Euro. In den Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte, Komponenten sowie Hotels erwirtschaftete die Firmengruppe insgesamt 3,663 Mrd. Euro und lag damit 1,5% über dem Vorjahresniveau.

Deutliche Zuwächse realisierte die Gruppe in Westeuropa, seiner bedeutendsten Absatzregion. Als besonders wachstumsstark erwiesen sich dabei die Schlüsselmärkte Deutschland und Frankreich. Sehr erfreulich entwickelten sich die Umsätze der Firmengruppe in Osteuropa, insbesondere in Russland. In Fernost / Australien und Amerika lagen die Erlöse ebenfalls über den Vorjahreswerten. Umsatzrückgänge waren hingegen im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika zu verzeichnen.

Ihr Jahresergebnis konnte die Firmengruppe um 33 Mio. auf insgesamt 331 Mio. Euro steigern. Das entspricht einer Ertragssteigerung um 11,1% im Vergleich zum Vorjahr. Als besonders erfreulich wertete das Unternehmen dabei das kräftige Plus beim Betriebsergebnis. Dem gegenüber konnte es beim Finanzergebnis nicht an sein Vorjahresniveau anschließen – ein Umstand, der auf positive Währungskurseinflüsse im Vergleichszeitraum zurückzuführen war.

Mehr Beschäftigte und konstant hohe Investitionen

Die Beschäftigtenzahl stieg 2017 erneut an. So wurden insgesamt 1.561 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weltweit beschäftigte Liebherr damit zum Ende des Jahres 43.869 Mitarbeiter. Auf konstant hohem Niveau hielt das Unternehmen seine Investitionsquote. Abschreibungen in Höhe von 485 Mio. Euro standen Investitionen von 749 Mio. Euro gegenüber, was einem nur leichten Rückgang um 0,3% entspricht. Investitionsschwerpunkte bildeten die Fertigungsstätten, das Vertriebs- und Servicenetz sowie die Mietflotte. Zu den zahlreichen größeren Investitionsprojekten zählte der weitere Ausbau der süddeutschen Standorte Biberach, Ochsenhausen und Oberopfingen.

Weiteres Umsatzwachstum erwartet

Für das laufende Jahr geht die Firmengruppe von einer erneuten Umsatzsteigerung aus. Sowohl im Bereich Baumaschinen und Mining als auch in den anderen Produktbereichen sei mit einer positiven Entwicklung zu rechnen, so das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht 2017. Spürbare Zuwächse seien insbesondere in den Sparten Mining, Betontechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie Erdbewegung zu erwarten. Darauf deute die aktuell sehr gute Auftragslage hin.

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