Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, ist dies das Ergebnis einer kürzlich abgeschlossenen Machbarkeitsstudie. Diese liefert auch wichtige Daten zu der gebündelten Planung von Autobahn und Rheintalbahn.
Frühzeitige Planung
Das dritte und vierte Gleis der Rheintalbahn und die künftig 6spurige A 5 sollen im Abschnitt Offenburg bis Riegel parallel und so eng gebündelt wie möglich verlaufen. Während die Planungen für den Ausbau der A 5 noch nicht begonnen haben, läuft die Planung der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn bereits.
Um dennoch eine Abstimmung zu ermöglichen, hat das Regierungspräsidium bereits im Vorfeld einzelne Daten für die A 5 ermittelt, die der Bahn als Planungsgrundlage dienen. Dazu gehört neben der künftigen Höhenlage der Fahrbahn, die in den vergangenen Jahren mit der Streckensanierung der A 5 festgelegt wurde auch die Ausbaurichtung und damit die Frage, ob der Anbau nur östlich, nur westlich oder auf beiden Seiten erfolgt.
Zwar hatten die Experten hierzu in der Vergangenheit eine Voreinschätzung für einen beidseitigen Ausbau kommuniziert, an der sich die Deutsche Bahn bislang orientierte. Eine belastbare Aussage ist jedoch erst auf Grundlage der nun vorliegenden Machbarkeitsstudie möglich. Diese bestätigt die Voreinschätzungen der Fachleute.
Wie es nun weiter geht
Die Deutsche Bahn erstellt derzeit die Vorplanung für die Rheintalbahn-Abschnitte Offenburg bis Riegel und bezieht dabei auch die vom Regierungspräsidium zur Verfügung gestellten Daten – insbesondere die nun vorliegende Machbarkeitsstudie – mit ein. Das Regierungspräsidium und die Bahn werden die enge Abstimmung beider Vorhaben weiter fortführen. Mit Abschluss der Vorplanung für das dritte und vierte Gleis wird eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Die Planung des 6spurigen Ausbaus der A 5 wird die neue Autobahngesellschaft des Bundes ab 2021 aufnehmen.