Mehr Geld für immer weniger Azubis
Während sich Auszubildende über immer mehr Geld auf dem Konto freuen dürfen, ist ihre Zahl innerhalb von fünf Jahren deutlich gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt meldet, nahmen im Jahr 2013 rund 16 % weniger junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk auf als 2009, im Bereich Industrie und Handel sind es rund 9 %. Insgesamt gibt es im Vergleich zu 2009 11,4 % weniger Auszubildende als 2013. Gegenüber dem Jahr 2000 ist die Gruppe sogar um 18 % geschrumpft.
Demgegenüber stehen recht lukrative Ausbildungsvergütungen, die im Jahr 2014 zum dritten Mal in Folge kräftig gestiegen sind. Auszubildende in Westdeutschland verdienten nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) 802 Euro brutto im Monat. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 4,6 %. Der Zuwachs fiel damit noch stärker aus als 2013 mit 4,1 %. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen um 4,1 % auf durchschnittlich 737 Euro im Monat. Prozentual fiel die Erhöhung aber etwas schwächer aus als 2013 mit 5,0 %. Im Osten hat sich der Abstand zum westlichen Tarifniveau nicht verändert: Es wurden wie im Vorjahr 92 % der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2014 bei 795 € pro Monat und damit um 4,5 % über dem Vorjahreswert.
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