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Merkblatt über die Verwendung von Metallhüttenschlacken

Die FGSV hat das „Merkblatt über die Verwendung von Metallhüttenschlacken im Straßenbau" (M MHS) mit einer Ausgabe 2016 neu herausgegeben. Es ersetzt das gleichnamige Merkblatt, Ausgabe 1999.

Das M MHS wurde berarbeitet

Der Einsatz von industriellen Nebenprodukten trägt im Sinne der Nachhaltigkeit zur effizienten Nutzung von Baustoffen bei: Die Gewinnung natürlicher Gesteinsrohstoffe wird reduziert und Deponiekapazitäten werden geschont. Voraussetzung für eine optimale Nutzung ist die Kenntnis der einzusetzenden Baustoffe und ihrer spezifischen Eigenschaften.

In diesem Sinne beschreibt das Merkblatt, das 13,20 Euro kostet, die Eigenschaften von Metallhüttenschlacken und die Voraussetzungen für ihre Anwendung im Straßenoberbau, Wegebau und Erdbau.

Im Merkblatt werden die einzelnen Schlackearten anhand der metallurgischen Prozesse unterschieden und getrennt für die einzelnen Schlackearten, Erzeugung und Aufbereitung, Eigenschaften und daraus resultierende Anwendungsmöglichkeiten behandelt. Metallhüttenschlacken sind Schlacken, die als Gesteinsschmelze bei der Herstellung von Blei, Ferrochrom, Kupfer und Wälzoxid (zinkhaltig) produziert werden. In dem Merkblatt werden die zurzeit verfügbaren in Deutschland erzeugten Metallhüttenschlacken behandelt.

Das Merkblatt enthält auch eine übersichtliche Tabelle mit den Anwendungsmöglichkeiten für Metallhüttenschlacken in den verschiedenen Bereichen des Verkehrswegebaus und Erdbaus. Nicht zu den Metallhüttenschlacken zählen Eisenhüttenschlacken sowie Gießereischlacken. Diese werden in eigenen Merkblättern beschrieben.

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