Mit Recyclingsieb die Kosten senken
Die jüngste Entwicklung der BHS Innovationen GmbH kommt im Markt gut an.
Zu Beginn dieses Jahres brachte die BHS Innovationen GmbH seine jüngste Entwicklung speziell für den Straßen- und Tiefbau auf den Markt: die SBR 3.
Erst testen - dann kaufen
Im Sommer entschloss sich die Herzog-Bau GmbH zur Investition in ein Baustoff-Recyclingsieb SBR 3 für den Standort Tüttleben. Oberbauleiter Ralf Muth konnte einen Prototypen ausgiebig testen und entschloss sich dann zum Kauf. Mit einer Transportbreite von 2.400 mm und einem Gesamtgewicht von 2,3 t kann die Siebmaschine mit den verfügbaren Kippern transportiert und mit Ladekran oder Mobilbagger verladen werden. Mit einem geprüften Schallleistungspegel von 99 Dezibel entsteht durch die Aufbereitung keine erhöhte Lärmbelastung auf den Baustellen. Für Ralf Muth dient der Einsatz der Siebmaschine in erster Linie dazu, die Kosten für Transporte, Deponierung und Baustoffe gering zu halten. „In vielen Fällen haben wir die Möglichkeit auf der Baustelle oder einige hundert Meter entfernt einen Platz zur Aufbereitung der Aushubmassen einzurichten, das kann je nach Baumaßnahme ein entscheidender Kostenfaktor sein“, so Muth.
Arbeitslose Werkstatt
Die SBR 3 kommt ohne Hydraulik und Fördergurte aus, der elektrische Unwuchtmotor arbeitet wartungsfrei. So gibt es tatsächlich, außer dem Siebwechsel – der in ca. 30 min erfolgen kann –, keine Arbeit für die Werkstatt. Ausgelegt ist die Maschine mit 2 m Siebdeckbreite für die Beschickung mit Radladern mit ca. 1 m³ Schaufelinhalt. Bei kombinierter Beschickung durch den Mobilbagger und Beräumung per Radlader sind nach Erfahrungen des Betreibers Durchsatzleistungen von mehr als 100 t/h leicht zu erreichen.
(US/Red)
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