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Mobiliätsgipfel 10. Januar 2023

Mobilität braucht eine leistungsfähige Infrastruktur!

Die deutsche Bauwirtschaft begrüßt anlässlich des Mobilitätsgipfels der Bundesregierung, der am 10. Januar in Berlin stattfand, die Infrastrukturpläne der SPD.

Straßenbau – auch hier ist bei Planungs- und Genehmigungsphasen mehr Tempo gefragt, so ein Vorstoß des Mobilitätsgipfels der Bundesregierung.
Straßenbau – auch hier ist bei Planungs- und Genehmigungsphasen mehr Tempo gefragt, so ein Vorstoß des Mobilitätsgipfels der Bundesregierung.

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, drängt darauf, den Mittelstand konsequenter miteinzubeziehen: „Um das Schienennetz zu sanieren und auszubauen, um Straßen und Brücken in Ordnung zu bringen und die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität zu errichten, braucht es gerade bei den Planungs- und Genehmigungsphasen mehr Tempo. Wir begrüßen das Ziel, den Zeitraum zwischen Planungs- und Baubeginn mindestens zu halbieren. Damit das gelingt, braucht es vor allem ausreichende Personalkapazitäten in der öffentlichen Verwaltung.“

Ergebnisse bislang unbefriedigend

Und Pakleppa weiter: „In den vergangenen Jahren ist mit ÖPP und anderen überdimensionierten Projekten experimentiert worden - ohne die entsprechenden Ergebnisse. Wir sollten uns daher bei den dringend anstehenden Aufgaben in der Infrastruktur auf die Stärken unseres Landes, den Mittelstand, besinnen.

Um in Deutschland schneller und günstiger planen und bauen zu können, muss der Staat auf die mittelständische Bauwirtschaft und ihr qualifiziertes Personal setzen und öffentliche Aufträge entsprechend ausschreiben. Über einen breiten Wettbewerb sind so die heimischen Bauunternehmen mit einbezogen, um unsere Straßen, Häuser und Brücken zu bauen und modernisieren.

Hierfür und für weitere Themen braucht es einen Bau- und Infrastrukturgipfel.“ (HS/RED)

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