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So wird Verbandsgeschichte geschrieben: Alle Hände hoch für einen erfolgreichen ersten Azubi-Tag
Foto: ISTE/B. Stollenberg
So wird Verbandsgeschichte geschrieben: Alle Hände hoch für einen erfolgreichen ersten Azubi-Tag

Inhaltsverzeichnis

Veranstaltung

Premiere: Auszubildende der Steine-und-Erden-Industrie vernetzen sich

Der baden-württembergische Industrieverband Steine und Erden veranstaltete seinen ersten Azubi-Tag. Aufgrund des Erfolges, wird ein zweiter bald folgen.

Zum ersten Mal hat der ISTE einen Azubi-Tag für die Auszubildenden seiner Mitgliedsunternehmen veranstaltet. Die Veranstaltung war eingebettet in die Azubi-Kampagne des ISTE „Bock auf Steine“, dessen Maskottchen und Namensgeber ein Steinbock ist. Teilgenommen hatten 80 Auszubildende, alle ausgestattet mit einem Steinbock-Rucksack, zusammen mit etwa 20 Ausbildenden von 10 Mitgliedsfirmen aus dem ganzen Land. Sie sichern als Bedienende von Maschinen, Kauffachkräfte für die Industrie und Baustoffprüferende die Zukunft der wichtigen heimischen Industrie.

Viele Eindrücke

Der rote Faden des Azubi-Tags bildete den Weg unserer Rohstoffe ab: Während es bei der Führung durch Stuttgart21 um die Nutzung der Rohstoffe ging, lag der Schwerpunkt im Naturkundemuseum auf der Herkunft der Rohstoffe, mit denen die Azubis täglich in Kontakt kommen.

„Der Azubi-Tag ist eine Veranstaltung, an dem sich die Azubis vernetzen, ihre Erfahrungen austauschauen und einfach Spaß haben. Zudem möchten wir ihnen zeigen, wie wichtig sie für unsere Branche sind“, begrüßte Thomas Beißwenger die rund 100 Teilnehmenden im Biergarten im Schlossgarten direkt neben dem Stuttgarter Hauptbahnhof.

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Arne Hilt, Geschäftsführer im ISTE, begrüßt die 80 Auszubildende und 20 Ausbildende von Mitgliedsunternehmen aus dem ganzen Land
Foto: ISTE/B. Stollenberg
Arne Hilt, Geschäftsführer im ISTE, begrüßt die 80 Auszubildende und 20 Ausbildende von Mitgliedsunternehmen aus dem ganzen Land

Im Anschluss an die Grußworte sowie einem ausgiebigen Frühstück führten Guides des InfoTurm Stuttgarts (ITS) die Teilnehmenden in 5 Gruppen durch die Baustelle von S21. Stationen der Führung waren neben der Ausstellung im ITS auch der Bonatzbau – die ehemalige Haupthalle des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Highlight der Führung war der Trog mit seinen insgesamt 28 Kelchstützen, an denen in etwa 2 Jahren die Züge vorbeifahren werden.

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In 5 Gruppen aufgeteilt geht es durch den Trog von Stuttgart21
Foto: ISTE/B. Stollenberg
In 5 Gruppen aufgeteilt geht es durch den Trog von Stuttgart21

Einen Blick zurück wagten die Azubis im Naturkundemuseum Stuttgart. Sie entdeckten dort, woher die Rohstoffe im Land kommen und wie das Land vor Millionen von Jahren aussah: Zum Beispiel, dass die Schwäbische Alb bis vor Millionen Jahren mit Wasser bedeckt war – und wie aus diesem Grund Rohstoffe wie Jurakalk entstehen und wir für unsere Gebäude, Straßen und Brücken nutzen können.

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Woher kommen unsere Rohstoffe? Dieser Frage gingen die Azubis im Naturkundemuseum nach
Foto: ISTE/B. Stollenberg
Woher kommen unsere Rohstoffe? Dieser Frage gingen die Azubis im Naturkundemuseum nach

Rahmenprogramm: Der Spaß stand im Vordergrund

Beim Azubi-Tag ging es nicht nur darum, mehr über unsere Rohstoffe zu erfahren, sondern auch gemeinsam Spaß zu haben. So ging es für alle 100 Teilnehmenden im Anschluss an die Führung durch S21 mit E-Scootern durch den Stuttgarter Schlosspark. Aufgeteilt in 5 Gruppen rauschten sie durch den Stuttgarter Park mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h – vorbei am Rosensteinmuseum mit Panoramablick über den Neckar, entlang des Stuttgarter Zoos, der Wilhelma, bis zum Naturkundemuseum am Löwentor.

Vorträge zum Thema Weiterbildung

Am Naturkundemuseum angekommen gab es Burger und Co., bevor die Führung durch das Naturkundemuseum startete. Im Anschluss an die Führung und zum Abschluss des Tages trugen Arne Hilt, Geschäftsführer im ISTE und zuständig für Arbeits- und Tarifpolitik sowie Gramatiki Satslidis, Geschäftsführerin des Berufsförderungswerks für die Beton- und Fertigteilhersteller e. V. (BBF), vor, welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Meisterkurse es in der Steine- und Erdenindustrie gibt. Ergänzt wurden diese Vorträge von den Erfahrungsberichten von Robin Sander und Lukas Ehmer von der bmk Gruppe. Sie berichteten von ihren Karrierewegen. „Ich bin 28 Jahre alt und mittlerweile Betriebsleiter von 2 Steinbrüchen – ohne Meistertitel. In dieser Branche ist wirklich alles möglich“, resümierte Robin Sander und warb bei den Azubis dafür, am Ball zu bleiben. Aufgrund der überwältigenden Resonanz aus den Mitgliedsunternehmen, wird der ISTE den Azubi-Tag noch einmal in gleicher Form im Juli 2023 anbieten – mit noch einmal 80 Auszubildenden und ihren Ausbildenden und einem genauso hohen Spaßfaktor wie beim ersten Azubi-Tag. (MAI/RED)

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