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Radladerwaagen für komplexe Anforderungen

Drei individuell angepasste, vernetzte Radlader-Wiegesystemen der Waagenmanufaktur Bark hat der Baustoffhändler Sommer erworben. Damit hat der Unternehmer aus Bissendorf seine Prozesse beim Umschlag der Schüttgüter sowie seinen Buchhaltungsprozess deutlich optimiert.

Jrg Sommer bei der Arbeit mit dem neuen Wiegesystem, das ber ein Rugged-Touch-Pad in der Fahrerkabine gesteuert wird.

„Wir verladen mit unseren Radladern tagtäglich zahlreiche Mengen an Schüttgut hauptsächlich in kleinen Einzelmengen. Das war bis dato nicht nur bei der Verladung selbst, sondern auch bei der Verbuchung der Aufträge eine enorme Herausforderung. Denn vor der Umstellung auf das neue System mussten wir die entsprechenden Gewichtsangaben und andere rechnungsrelevante Informationen noch analog an unsere Buchhaltung übermitteln“, umreißt Geschäftsführer Jörg Sommer die Ausgangslage, die sich nach der Investition deutlich verbessert hat.

Basis dafür sind die speziellen Radladerwaagen der Waagenmanufaktur Bark. Als weltweit erster Anbieter hat das Unternehmen aus dem westfälischen Ahaus schon vor einigen Jahren ein System auf den Markt gebracht, das in der Lage ist, Messungen in Echtzeit in sämtliche Buchhaltungs-, Warenwirtschafts- oder ERP-Systeme der Kunden einzuspielen. Als Steuerungseinheit fungiert dabei ein baustellengeeignetes Rugged-Touch-Pad, das mit einer Windows-Oberfläche vergleichsweise einfach vom Fahrer zu bedienen ist und das direkt mit der Warenwirtschaft des jeweiligen Unternehmens vernetzt ist.

Abweichend von der Standard-Version hat Sommer allerdings einige Modifikationen an seinen Systemen vornehmen lassen. „Mir war es einfach wichtig, eine übergreifende Struktur zu schaffen, die genau zu unseren Anforderungen passt. Eine Lösung von der Stange kam daher nicht infrage“, weiß Sommer.

Eine dieser Anforderungen betrifft zum Beispiel die Datensynchronisation. Denn neben den mobilen Wiegesystemen in den Radladern verfügt Sommer auch über eine stationäre Waage. Es musste also eine Lösung gefunden werden, mit der die Daten aus beiden Systemen gebündelt in das Buchhaltungssystem des Baustoffhändlers überführt werden konnten. Modifikationen wie diese waren es, die letztlich den Ausschlag für Bark gegeben haben. „Ein anderer namhafter Hersteller musste schon nach den ersten Gesprächen die Segel streichen, weil sein System nicht auf diese speziellen Anforderungen heruntergebrochen werden konnte“, erinnert sich Sommer, der über seinen Ansprechpartner bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH in Osnabrück auf die Waagenmanufaktur Bark aufmerksam gemacht wurde. Zeppelin hatte zuvor drei neue Radlader an Sommer verkauft und so war es dem Unternehmen wichtig, gemeinsam mit seinem Kunden nach einer passenden Wiegetechnik für die Fahrzeuge zu suchen.

Mit der Entscheidung für die Waagenmanufaktur aus Ahaus ist Sommer hochzufrieden. „Unsere Anforderungen waren technisch schon sehr komplex. Mit Bark haben wir allerding einen Partner gefunden, der darauf eingegangen ist und Lösungen präsentiert hat. Das System funktioniert selbst unter Hochdruck einwandfrei. Kleinere Störungen, wie sie immer mal wieder bei unserer großen Auslastung vorkommen, können in kürzester Zeit per Fernwartung behoben werden und auch Anpassungswünsche, die sich im Prozess ergeben haben, stellten kein Problem dar. Mit anderen Worten: Ich würde es immer wieder genauso machen“, stellt Sommer klar.

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