SBR 3 im Tief- und Gala-Bau
Das Baustoff-Recyclingsieb SBR 3 hat seinen Platz bei den Straßen- und Tiefbauern des Landes gefunden. Im Gala-Bau ist es, bei entsprechenden Projektgrößen, ebenfalls eine interessante Maschine.
Die zehn Mitarbeiter starke Pohlmann Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co. KG aus Telgte bei Münster setzt die Siebmaschine der BHS Innovationen GmbH, Dresden, für kleine und große Aufbereitungsprojekte ein. „Zusammen mit unserem Radlader passt die Maschine auf einen Tieflader und kann von diesem verladen und beschickt werden. So rechnet sich der Einsatz bereits ab Projekten mit 300 t Siebgut“, sagt Ludger Pohlmann, Firmengründer und Geschäftsführer.
Kompakte Maschine, einfacher Transport
Die Tiefe der Maschine, das entscheidende Maß für den Transport, beträgt 2.400 mm und bietet somit die Möglichkeit, die Maschine auf Kippern, Anhängern und Tiefladern zu transportieren. Gehoben wird die 2,3 t schwere Maschine per Mobilbagger, Fahrzeugkran oder aber vom Radlader selbst. „Weiter ist das Maß entscheidend für den Siebvorgang an sich, da es die Siebstrecke bestimmt“, so Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung bei BHS, und er ergänzt, „dass die Siebstrecke und Motorleistung ganz entscheidend für die Aufgabegeschwindigkeit und Durchsatzleistung sind.“
Schneller Siebwechsel
Ausgestattet ist die Maschine mit einem 2 kW starken Unwuchtmotor, der unter dem Siebdeck angeordnet ist und so für eine direkte Krafteinleitung sorgt. Im Zusammenspiel mit den Rosta-Schwingelementen ist die Absiebung kraftvoll, leise und exakt. Die Kombination mit dem Stangensizer, der über dem Siebdeck positioniert ist, ermöglicht die Aufgabe ohne Vorsortierung des Aushubs, da grobe Brocken problemlos abgeschieden werden. Das Siebdeck ist frei zugängig und kann innerhalb einer halben Stunde von zwei Personen gewechselt werden.
Stundenleistung von 80 bis 100 t
Bei der Umsetzung einer Tiefbaumaßnahme für einen ortsansässigen Onlinehändler hatte die Firma Pohlmann rund 16.000 m³ Baustoffe zu bewegen, 5.000 m³ davon waren aufzubereitender Aushub. Als Garten- und Landschaftsbauer hatten Ludger Pohlmann und sein Team bereits in vorherigen Bauabschnitten ihr Können im Tiefbau nachgewiesen. Mit einem Siebdeck mit 20 x 20 mm Maschenweite bespannt wurde die SBR 3 mit einem Wacker Neuson ET 145 Kompaktbagger beschickt und mit einem Radlader Typ WL 70 geleert. Was sonst mit einer größeren Mietmaschine abgewickelt worden wäre, konnte so mit der eigenen Technik realisiert werden. Inklusive der Materialberäumung und Zuführung von Aushub zum Bagger wurde mit einer Stundenleistung von 80 bis 100 t aufbereitet und feinster Mutterboden erzeugt. Dieser konnte mit laufendem Projektfortschritt direkt von der Baustelle vermarktet werden. So wurden insbesondere die Kosten für Baustofftransporte gering gehalten.
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