Image
Foto: wawritto/Adobe.com
big yellow mining truck in quarry

Inhaltsverzeichnis

bauma 2019

Schwerwiegendes Forschungsprojekt

Pfreundt hat ein Forschungsprojekt zu geeichten Waagen für hybride Wiegeleistungen an Nutzfahrzeugen initiiert.

Die Erweiterung von Produkten um datenbasierte Zusatzleistungen wird als hybride Wertschöpfung bezeichnet. Wie Unternehmen damit Geld verdienen können und wie die Arbeitsgestaltung dazu aussehen muss, wird im gerade gestarteten Projekt „AnGeWaNt“ erforscht, welches der Waagenhersteller Pfreundt initiiert hat.

Das Verbundprojekt startete im Januar 2019. Drei Jahre lang und mit einem Fördervolumen von 2,5 Mio. Euro ausgestattet, ist es auf die Erschließung der Potenziale der Digitalisierung zur Hybridisierung von Geschäftsmodellen, für die Unterstützung von Eichprozessen (Metrologie) sowie zur Weiterentwicklung und Anpassung der Arbeitsgestaltung ausgerichtet. Da sich bei Pfreundt seit jeher alles um die optimale Gewichtsermittlung dreht und damit dies auch in Zukunft so bleibt, engagiert sich das Unternehmen sehr stark für die Digitalisierung in diesem Bereich.

Ziel: Informationen verknüpfen

Gemeinsam mit allen Projektbeteiligten werden Vorgehensweisen zur Hybridisierung von Geschäftsmodellen entwickelt und exemplarisch am Beispiel von Waagen an Nutzfahrzeugen getestet. Es geht darum, geeichte Waagen an Nutzfahrzeugen und ihren Anbauteilen einzusetzen, um die entstehenden Daten mit weiteren Informationen zu verknüpfen, so dass sie wertschöpfender genutzt werden können – z.B. zur nutzungsabhängigen Abrechnung, bedarfsabhängigen Wartung und Instandhaltung, für Benchmarking, um die Arbeitssicherheit zu verbessern, Arbeitsprozesse zu optimieren etc. Beim Projekt wird außerdem daran gearbeitet, metrologische Prozesse für regelmäßiges/bedarfsgerechtes Eichen der Waagen digital zu unterstützen.

Neben der Firma Pfreundt sind an dem Verbund beteiligt: Institut für angewandte Arbeitswissenschaften (ifaa), Zentrum für Innovation und Technik in NRW (Zenit GmbH), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), die Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH (Nutzfahrzeuge) sowie die Kinshofer GmbH (Anbauteile für Nutzfahrzeuge). Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann Pfreundt auf der bauma besuchen. Ein Beitrag von Firma Pfreundt und dem ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, Düsseldorf

Messe-Wegweiser:
A6.249

Wir haben noch mehr für Sie!

Aktuelle Entwicklungen in der Branche, neue Maschinen und Anlagen, Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte gibt es alle 14 Tage aus unseren Fachredaktionen direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unsere Newsletter an - schnell und kostenlos!
Asphalt & Bitumen Newsletter
 
Straßen- und Tiefbau Newsletter
 
Steinbruch und Sandgrube Newsletter
 
DSB – Die Schweizer Baustoffindustrie Newsletter
 
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Image

BIM, Blockchain-Technologie und Smart Contracts

Forschungsprojekt für effiziente Zahlungsprozesse

Bauleistung erbracht, in Rechnung gestellt, aber das Geld kommt nicht! Vor diesem Problem stehen zahlreiche Bauunternehmen in Deutschland. Um das damit verbundene Insolvenzrisiko auszuschalten, wird nun in einem Forschungsprojekt ein automatisches Zahlungsmanagement auf Basis von BIM, Blockchain-Technologie und Smart Contracts entwickelt.

    • Baustellenmanagement, IT
Image

Archiv

Förderbescheide für das Forschungsprojekt „Betonfahrbahn 4.0“

Aus dem Innovationsprogramm Straße der BASt wurde ein weiterer Förderbescheid übergeben. Die Förderung in Höhe von 4,7 Mio. Euro geht an das Forschungsprojekt „Betonfahrbahn 4.0“ der Verbundpartner Universität Stuttgart, Cavex GmbH & Co.KG, Otto Alte-Teigeler GmbH, Wirtgen GmbH, Liebherr GmbH, Heinz Schnorpfeil Bau GmbH sowie Lehmann & Partner GmbH.

    • Archiv
Image

Archiv

Forschungsprojekt „aFAS“ hat Halbzeit

Bewegliche Baustellen an Autobahnen stellen für das Baustellenpersonal ein hohes Risiko dar. Denn es kommt immer wieder zu schwerwiegenden Auffahrunfällen auf das Fahrzeug, das im Zulauf auf die Baustelle als Absicherung eingesetzt wird. Darum wird zurzeit ein automatisiertes fahrerloses Absicherungsfahrzeug für Autobahnen entwickelt.

    • Archiv
Image

Archiv

Ramsauer präsentiert Forschungsprogramm

Am 10. Oktober präsentierte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer in Berlin das Forschungsprogramm „Straße im 21. Jahrhundert – Innovativer Straßenbau in Deutschland". Das Programm ist der Rahmen für Forschungsaktivitäten im Straßenwesen und soll dem Straßenbau einen Innovationsschub geben. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt.

    • Archiv