Direkt zum Inhalt
bauma

Sieb auf drei Beinen

Die BHS Innovationen GmbH präsentiert auf der bauma das Ergebnis aus 15-monatiger Entwicklungsarbeit: das Baustoff-Recyclingsieb SBR 3.

Inhaltsverzeichnis

Der Hersteller von einfachen Grobstücksiebanlagen für die Asphalt-, Recycling- und Gewinnungsindustrie war nach eigenen Angaben mit dem Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 schon sehr erfolgreich. Während das bekannte Modell SBR 2 für die Beschickung mit Radladern um ca. 4 m³ Schaufelinhalt eingesetzt wird, ist die Neuentwicklung SBR 3 für die Anforderungen im Straßen- und Tiefbau und die Beschickung mit Radladern um ca. 1 m³ Schaufelinhalt ausgelegt. Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung der BHS, berichtet, dass „der einfache Transport, ein schneller Siebwechsel und der Einsatz zur Aufbereitung von verschiedensten Baustoffen im Pflichtenheft ganz oben standen.“

Leicht transportierbar

Mit rund 2,3 t Einsatzgewicht und 2.400 mm Transportbreite kann die Maschine auf den üblichen LKW und Anhängern transportiert und per Mobilbagger oder Fahrzeugkran verladen werden. Zu den Merkmalen der Anlage zählen die 3,2 kW Antriebsleistung, eine Siebstrecke von 2.400 mm und ein vorgeschalteter Stangensizer, auffällig ist auch der im positiven Sinne einfache Aufbau der Maschine.

Bei der Entwicklung der SBR 3 hat sich der Hersteller auf einfache Bedienung und geringe Wartung konzentriert. Hydraulik und Fördergurte sucht man vergeblich, stattdessen wurde eine 3-Bein-Konstruktion gewählt. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn was auf drei Beinen steht, kann nicht wackeln. „Mit der einfachen Stecklösung der Beine lässt sich die Maschine einfach und schnell in der Höhe und Neigung verstellen und damit dem Radlader und Siebgut anpassen“, erklärt Schmellenkamp.

Die Maschine scheint im Markt gut angekommen zu sein. Eigentlich sollte sie bei der bauma vorgestellt werden, doch schon mehrere Kunden haben zugegriffen, die Serienproduktion läuft auf vollen Touren.

Siebe made in Germany

Die BHS Innovationen GmbH ist national und international tätig, jedoch Teil einer mittelständischen Unternehmensgruppe. Die Entwicklung konnte maßgeblich mit den Erfahrungen der verschwisterten Straßen- und Tiefbauunternehmung STL aus Löbau getestet und bis zur Serienreife optimiert werden. „Aber nicht nur die Idee und Entwicklung ist ein Eigenprodukt – auch das Serienprodukt ist zu 100 Prozent Made in Germany!“, betont Schmellenkamp. US

Messe-Wegweiser:
FS.1013/6

Passend zu diesem Artikel