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Motivation 28. Februar 2019

So überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund

Wochenlang schieben wir unbeliebte Aufgaben auf. Die gute Nachricht: Sie können Ihren Schweinehund gezielt besiegen.

Inhaltsverzeichnis

Weshalb Termine, Aufgaben und Tätigkeiten aufgeschoben werden, hängt von der Person selbst ab. Die Gründe sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Einige Beispiele:

  • Fehlender Druck: Müssen Sie durch das Aufschieben einer Aufgabe keine besonderen (negative) Konsequenzen erwarten, ist der innere Schweinehund besonders groß.

  • Schlechtes Zeitmanagement: Der zeitliche Aufwand für bestimmte Tätigkeiten wird oft unterschätzt. Was länger dauert, wird eher auf die lange Bank geschoben als Aufgaben, die schnell erledigt sind.

  • Verkannte Priorität: Sind Sie sich der Wichtigkeit einer Sache nicht bewusst, landet sie möglicherweise auch auf dem „unwichtig“-Stapel.

  • Versagensängste: Die Angst vor Fehlern kann dazu führen, dass Sie Themen erst gar nicht angehen oder verschieben. Dazu kann die Hoffnung kommen, dass sich die Angelegenheit von allein erledigt.

  • Perfektionismus: Auch hier kommen Versagensängste ins Spiel: Die Angst, den eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht zu werden, hat oft eine Verschiebung der Aufgabe zur Folge.

So besiegen Sie den Schweinehund

Wenn Sie den Schweinehund besiegen wollen, müssen Sie sich bewusst machen, dass er da ist. Beantworten Sie sich dazu folgende Fragen:

  • Welche Aufgaben / Tätigkeiten schiebe ich auf?

  • Warum sind es genau diese, welche Gründe gibt es dafür?

  • Welche negativen Konsequenzen hatte ich bisher durch das Aufschieben der Aufgaben?

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Beginnen Sie den Arbeitstag mit einer unangenehmen Aufgabe! Die Folge: Die Angelegenheit hat gar keine Chance, aufgeschoben zu werden. Das kann ein Telefonat mit einem unangenehmen Kunden sein, ein internes Problem im Betrieb etc. Manche Aufgaben wirken aufgrund der Größe schier unschaffbar – das drückt die Motivation. Wenn Sie sie in kleine Teile zerlegen, ist die Hürde kleiner. Einmal in der Woche sollten Sie aufgeschobene Arbeiten erledigen. Je nach Fülle, muss es kein ganzer Tag sein, einige Stunden reichen auch aus. Gehen Sie an diesem Tag so vor: Notieren Sie alles, was Sie an dem Tag erledigen wollen. Schriftlich geht nichts verloren und Sie haben gleich eine Liste zum Abhaken. Belohnen Sie sich nach getaner Arbeit: Nicht nur das Streichen der Aufgaben auf der To-do-Liste ist eine Belohnung. Gönnen Sie sich nach diesem Tag etwas, das Ihnen gut tut. Ein Wellness-Abend, ein schönes Abendessen oder ein kulturelles Event – je nach Ihrem Geschmack.

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