Sommerfest mit Bundeskanzlerin

Als Partnerland der diesjährigen Stallwächterparty präsentierte sich Indien – kulturell und kulinarisch. Das Motto 2016: „weltweit://weltoffen – Vom Bodensee bis Bollywood“. „Die Stallwächterparty hat dem Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Plattform zur Darstellung seiner Aktivitäten als auch zur Vermittlung seiner Themen geboten“, sagt ISTE-Präsident Peter Röhm. „Unser Verband vertritt ja nicht einige wenige Unternehmen der Großindustrie, sondern viele hundert Mittelständler. Und die machen das Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft aus.“

Beißwenger stimmt Röhm zu: „Es ist für jedes Unternehmen und für jeden Verband eine Auszeichnung, bei einer solchen Veranstaltung dabei sein zu dürfen. Dazu wird man eingeladen, da kann man sich nicht einkaufen. Die Stallwächterparty ist kein Volksfest. Hier treffen sich die Spitzen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien. Sie ist ein Mikrokosmos unseres Bundeslandes. Und hier lassen sich die Themen der Steine- und Erden-Industrie bestens kommunizieren und in die Mitte der Gesellschaft tragen.“

Auch in diesem Jahr wieder bewährte sich kulinarisch die Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg. Beißwenger: „Eine schöne Kooperation zwischen Industrie und Handwerk!“ Eine vielköpfige Crew junger Gastronomen der Gewerblichen Schulen im Hoppenlau aus Stuttgart verwöhnte die Gäste. Unter der Regie von Metzgermeister Peter Winterhalter, Partyservice amp; Catering Franz Winterhalters aus Elzach, bereiteten sie Taurusrind von der Urzeitweide im Steinbruch Gerhausen/Beiningen zu: klassisch gegrillt am Stück, dann aber auch als "Pulled Beef" oder als Burger. Immerhin 1200 Portionen hatten sie herzustellen.

Gespendet hatte das Fleisch das ISTE-Mitglied HeidelbergCement AG. Das Unternehmen demonstrierte am Stand nicht nur sein Engagement für Nachhaltigkeit in Deutschland, sondern präsentierte auch seinen internationalen Wettbewerb um den „Quarry Life Award“. Hier treten Teams aus aller Welt gegeneinander an und vergleichen ihre Projekte und Initiativen um Naturschutz und Biodiversität in den Abbaustätten von Heidelberg Cement, um einen der begehrten Preise zu erringen.

Beißwenger: „Ein solcher Wettbewerb ist in dieser Form einmalig. Dieses besondere Engagement eines großen Mitgliedsunternehmens des ISTE wirft auch ein gutes Licht auf die vielen kleineren Firmen der Steine- und Erden-Industrie und deren Bemühungen um Nachhaltigkeit und Naturschutz. Diese Vielfältigkeit kollegial zu vermitteln ist in diesem Jahr besonders gelungen.“

Auch 2016 konnte sich die Liste der prominenten Gäste am Stand sehen lassen. Mitglieder der Landesregierung suchten das Gespräch: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Innenminister Thomas Strobl, Verkehrsminister Winfried Hermann. Die Staatssekretäre Dr. Andre Baumann und Volker Ratzmann schauten vorbei. Und natürlich viele Abgeordnete aus Bundestag und Landtag, beispielsweise Kerstin Andreae MdB, Nicole Razavi MdL, Andreas Schwarz MdL, Beißwenger: „Kontakte knüpfen und pflegen – darum geht es!“

Wie bereits im vergangenen Jahr standen auch diesmal wieder drei GeoKoffer zur Verlosung. Diese sollten in jedem Fall Schulen überreicht werden. Die Gewinner dürfen bestimmen, welche Schulen um dieses moderne Lehrmittel mit seinen 14 handstückgroßen Gesteinsproben aus ganz Baden-Württemberg reicher werden. Auch die „kleineren Schwestern“ des GeoKoffers, die GeoBoxen mit ihren neun Gesteinen, wurden wieder ausgewählten Gästen geschenkt. Eine erhielt Deutschlands Regierungschefin Dr. Angela Merkel.

Jeder Gast der Stallwächterparty konnte sich über eine vom ISTE gesponserte und mitgestaltete Tragetasche mit Souvenirs des Festes freuen, darunter eine Sonderausgabe des soeben erschienenen ISTE-Geschäftsberichtes 2015/2016, ein Fläschchen Wein von Reben des Weinguts Kalkwerk Istein in Efringen-Kirchen, sowie ein „GeoWürfel“, einen Bodenseekiesel, nett verpackt in informativer Schachtel. Damit machte der ISTE auf seine seit vielen Jahren schon bestehende Ausstellung „Steine im Fluss“ am Konstanzer Bodenseeufer aufmerksam. „Pädagogisches Engagement ist uns sehr wichtig“, erläutert Thomas Beißwenger. „Nur wenn Kinder und Jugendliche ermessen können, dass Rohstoffe Bodenschätze sind und welchen Wert diese auch für sie haben, werden sie diese pfleglich und sorgsam behandeln. GeoKoffer, GeoBoxen und GeoWürfel sind insofern Beiträge und Mahnung zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“

Das Fazit des Hauptgeschäftsführers: „Auch in diesem Jahr hat sich die Präsenz des ISTE bei der Stallwächterparty in Berlin wieder gelohnt. Unser Kommunikationskonzept mit den Elementen Sympathie, Informationen und Dialog wurde bestens angenommen. So mancher wird unsere Industrie jetzt bestimmt aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen.“