Start der neuen Autobahn GmbH
Der ZDB begrüßt den Start der neuen Autobahn GmbH. Der Branchenverband fordert jedoch einen regulären Ablauf der operativen Prozesse.
„Wir freuen uns, dass nach intensiven Vorbereitungen die neue Autobahn GmbH des Bundes endlich offiziell an den Start geht. Damit ist eine wichtige Etappe im Übergang der Auftragsvergabe des Bundesfernstraßenbaus gemeistert“, erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), in Berlin.
Belastbares Verkehrsnetz von zentraler Bedeutung
„Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist eine funktionierende Infrastruktur und ein belastbares Verkehrsnetz von zentraler Bedeutung. Daher ist es gut, dass Planung, Vergabe und Verwaltung von Straßenbauarbeiten auf den Bundesfernstraßen nun in einer Hand liegen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die Mittel aus dem Investitionshochlauf des Bundes auch tatsächlich auf die Straße zu bringen“, so Pakleppa weiter.
Prozesse müssen regulär laufen
Der Hauptgeschäftsführer des größten Branchenverbandes der Bauwirtschaft mahnte jedoch gleichzeitig an, einen reibungslosen Geschäftsbetrieb sicherzustellen: „Die Einrichtung der Autobahn GmbH ist eine der ambitioniertesten Verwaltungsreformen in der Geschichte der Bundesrepublik. Bereits in den zurückliegenden Monaten hat die neue Gesellschaft einen enormen Kraftakt vollbracht. Die operativen Prozesse müssen so schnell wie möglich regulär laufen, damit deutschlandweit geplant, vergeben und gebaut werden kann.“
Pakleppa machte abschließend auf die Leistungsfähigkeit des heimischen Baumittelstands aufmerksam: „Die Bauunternehmen im Land haben gerade im Krisenjahr 2020 demonstriert, dass sie den Herausforderungen auch unter schwierigen Bedingungen gewachsen sind. Sie haben sowohl in Maschinen und Geräte investiert und weiter Personal ausgebildet und aufgebaut. Die Bauunternehmen stehen bereit!“
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