Staubbindeanlagen schützen Anwohner
Bevor am Münchner Nockherberg 1.500 neue Wohnungen entstehen können, musste die ehemalige Paulaner-Brauerei weichen – ein Fall für die Ettengruber GmbH Abbruch und Tiefbau. Der Abbruchspezialist hat sich zwecks Staubunterdrückung erneut für die Systeme der LST Equipment GmbH entschieden.
Die Ettengruber GmbH Abbruch und Tiefbau ist in einem Umkreis von rund 200 km um den Dachauer Firmensitz aktiv. Zu den bisherigen Großprojekten der 110 Mitarbeiter starken Firma zählt der Abriss der ADAC-Zentrale in München im Jahr 2012. „Wir haben seinerzeit Staubbindeanlagen von LST eingesetzt, damit die enormen Staubmassen nicht zu einer Belastung für die Anwohner werden“, berichtet Johann Ettengruber, der das Unternehmen in zweiter Generation leitet. Hoch zufrieden mit der Leistung der Staubbindesysteme beim damaligen Einsatz entschied er sich auch beim Abriss des Paulaner-Brauereigebäudes für Geräte aus dem Mietpark von LST. Neben den Produktionshallen musste der 75 m hohe Schornstein abgetragen werden, was die Firma Ettengruber gemeinsam mit der Thüringer Sprenggesellschaft mbH organisierte.
Die beiden Staubbindeanlagen DSS 500 und DSS 700 haben während der mehrere Monate dauernden Maßnahme für staubfreie Luft gesorgt. Eine Schutznebelwand, die durch Spezialdüsen erzeugt wird, bindet die Staub- und Geruchspartikel und lässt sie zu Boden sinken. Die maximale Sprühweite der DSS 500 liegt bei bis zu 50 m, die DSS 700 erreicht bis zu 70 m. Einen großflächigen Sprühbereich gewährleistet das Drehfeld von 340°. Dauer und Fläche des Sprüheinsatzes sind programmierbar, für besonders bequemes Arbeiten bietet LST ein Fernbedienungspaket an. Um die Belästigung von Anwohnern so gering wie möglich zu halten, besteht bei Einsätzen mit hoher Geruchsentwicklung zudem die Möglichkeit, den Gestank durch den Zusatz von Duftstoffen zu mindern.
Johann Ettengruber hebt nach Beendigung des Projekts vor allem die Zuverlässigkeit und Schnelligkeit von LST hervor: „Wenn ich bei LST-Geschäftsführer Ekkehard Gränz nach einer Anlage und ihrer Verfügbarkeit frage, denn habe ich umgehend ein Angebot mit Liefertermin und Preis auf dem Tisch. Das ist in der Branche nicht selbstverständlich“, weiß Ettengruber. Für ihn steht außer Frage, dass er beim nächsten innerstädtischen Großeinsatz wieder auf die Technik aus Zwickau bauen wird.
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