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Foto: MIRO
Was ist dran am Mythos? MIRO hat Meinungen zu Kernthemen der Branche aufgegriffen und analysiert. Ergebnis: Hier besteht vielfach Aufklärungs- und Korrekturbedarf! Mit sechs Filmclips und einem Zusammenschnitt wird korrektes Wissen unterhaltsam geliefert.

Sandknappheit: Was ist dran?

Szenenwechsel: Filmclips entzaubern Mythen

Im Fall der Mythen, die sich rund um Sand, Kies und Naturstein, ihre Gewinnung, ihren Nutzen und ihre Bedeutung ranken, räumt der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) mit weit verbreiteten Annahmen auf, indem er ihnen neue Bilder gegenüberstellt.

Im Frühjahr 2020 beschloss MIRO als führender Branchenvertreter der deutschen Gesteinsindustrie gängige und oft wiederholte Mythen, die rund um Sand, Kies und Naturstein im Umlauf sind, einem Faktencheck zu unterziehen. Da ein geschriebener Text aber niemals das Potenzial hat, die gleiche Gewichtung wie ein fest verankertes Bild zu erreichen, wird auf vorhandene Bilder mit neuen Bildern reagiert. Mehr noch: es handelt sich um bewegte Bilder – genauer gesagt um sechs eigenständige Filmsequenzen, die bestehenden Vorurteilen belastbare Fakten gegenüberstellen. Der beauftragte Regisseur Søren Eiko Mielke, fügte dazu eigene Filmaufnahmen, Zahlen, Fakten sowie die lebendigen Szenarien der ukrainischen Sandmalerin Natalia Tarnay, die Betrachter mit ihren poetischen Illustrationen regelrecht verzaubert, zu beeindruckenden Clips zusammen. Nach intensiven Außendrehtagen und einem guten Dreivierteljahr gemeinsamer Arbeit, wurden die fertiggestellten Sequenzen von MIRO freigegeben und können nun seit dem 17. Februar 2021 über die Seite des Bundesverbandes (bv-miro.org) abgerufen werden. Neben den sechs Einzelclips die sich den Themen Sandknappheit, Recycling&Holzbau, Flächenverbrauch, Rohstoffgewinnung und Naturschutz, persönlicher Bedarf sowie Nachhaltigkeit&Kreislaufwirtschaft widmen, gibt es am Ende einen Zusammenschnitt der 1,5-Minuten-Clips zu einem Film von etwas über neun Minuten Länge.

Never change a winning team

Nachdem der MIRO-Branchenfilm „1 Kilo Steine pro Stunde“ aus dem Stand den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2019 gewann, ging die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Søren Eiko Mielke und dem Kameramann Jens Berthold über die Anti-Mythen-Clips nunmehr in die zweite Runde.

Seitens MIRO lag die Organisation und Koordination des Projektes bei MIRO-Geschäftsführerin Susanne Funk, verantwortlich für Politik und Öffentlichkeitsarbeit. Ihre Vorgabe lautete wie eingangs beschrieben: Faktencheck bestehender Mythen, die sich gegen die mineralische Rohstoffindustrie verfestigt haben und deren Korrektur durch vielfach belegbare Tatsachen. Die Fachfrau kommentiert das Ergebnis so: „Unsere brandneuen Clips und der daraus kombinierte Branchenfilm ‚Mineralische Rohstoffindustrie – der Faktencheck‘ behandelt wichtige, aber eher sperrige Themen wie Recycling-Quoten, persönlicher Bedarf, Sandknappheit, Flächenverbrauch, Naturschutz sowie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Zusammenhang mit unserer Industrie fachlich korrekt und in der Darstellung sehr pointiert. Dazu werden überzeugende Branchenvorteile wie Dezentralität als Schlüssel für kurze Transportwege, die Qualität unserer Rohstoffe als Voraussetzung für eine mehrfache Wiederverwertung und der Nutzen für die Gesellschaft sowie für jeden einzelnen Bürger unterhaltsam-transparent dargestellt. Darüber, dass sich der neunminütige Langfilm und die sechs einzeln erhältlichen Kurzfilme in Stil, Ansprache und Ästhetik klar von der Masse anderer Industriefilme abheben, sind wir sehr glücklich. Nur so lässt sich der gewünschte Effekt unterhaltsamer Wissensvermittlung in großer Breite erreichen“.

Tatsächlich scheint hier so etwas wie die Quadratur des Kreises gelungen zu sein, denn durch die besondere Art der Ansprache und die pointierten Texte ist der Film für Brancheninsider und interessierte Laien gleichermaßen interessant. Ästhetische (Drohnen-)Aufnahmen von aktiven und renaturierten Gewinnungsstätten sowie der lockere Kommentarstil von Branchenkenner Søren Eiko Mielke tragen das ihre zur überzeugenden Darstellung bei. Fachlich unterstützt und befürwortet wurde das bundesweite Projekt durch die Mitglieder des MIRO-Arbeitsausschusses Öffentlichkeitsarbeit, dem engagierte Fachleute der MIRO-Landesverbände mit entsprechender Expertise angehören.

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