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Trauer um Prof. Hahn

Die Sand-, Kies- und Natursteinindustrie trauert um Prof. Dr. Ulrich Hahn, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO), der am 27. Januar im Alter von 62 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben ist.

„Wir verlieren mit Prof. Hahn einen Menschen, der vielen von uns nicht nur ein verlässlicher Partner bei der täglichen Arbeit, sondern auch ein guter Freund geworden ist, um den wir aufrichtig trauern“, schreibt der Verband der Natursteinindustrie Hessen und Thüringen in seiner Traueranzeige. Der Verband hob Hahns besonderes Engagement für ein Zusammengehen der Kies- und Sandindustrie und der Natursteinindustrie hervor, das im letzten Jahr durch den Zusammenschluss von MIRO und BKS Wirklichkeit wurde.

Der studierte Bauingenieur war neun Jahre lang Herausgeber der Fachzeitschrift MIRO (vormals DNI) und danach Herausgeber der Zeitschrift Gesteinsperspektiven. Sein Diplom schloss er 1976 an der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen mit  Schwerpunkt Straßen-und Stadtbauwesen  ab. Fünf Jahre arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH. Er blieb dem Straßenbau und den Straßenbaustoffen während seiner gesamten Laufbahn treu. 1981 trat er in die Dienste des Bundesverbandes Naturstein-lndustrie in Bonn ein. 1986 wurde er zum Geschäftsführer berufen. Seit 1988 hat er sich intensiv für die Normung auf nationaler und europäischer Ebene eingesetzt und war Leiter des Fachbereichs „Verkehrswegebau“ im Normenausschuss Bau beim DIN und bereits seit 1995 Vorsitzender des Unterausschusses „Bitumengebundene Gesteinskörnungen“ bei der europäischen Normenorganisation CEN.  Seit 2000 leitete er die Arbeitsgruppe „Mineralstoffe“ bei der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), die ihm 2012 die Ehrennadel für besondere Verdienste und seine ehrenamtliche Mitarbeit verlieh.

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