Verkehrsminister auf digitalisierter Baustelle
Im Rahmen seiner „Mobilitätstour“ besucht der Verkehrsminister von NRW, Hendrik Wüst, eine Woche lang Modellprojekte, die einen Ausblick auf die Mobilität von morgen ermöglichen. Auf Einladung des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen wurden ihm anhand verschiedener Einzelmaßnahmen die Vorteile und Chancen der Digitalisierung am Bau veranschaulicht.
„Die digitalisierte Baustelle ist keine Zukunftsvision, sondern heute schon Realität. Drohnenflüge, digitale Geländemodelle sowie GPS-gestützte Anlieferungen und Einbauten zeigen die Innovationskraft unserer Branche. Die Bauindustrie ist bereit für die Straße von morgen“, so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, anlässlich der Besichtigung einer Baustelle in Düren mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Denn zum Programm am Neubauprojekt B 56, der Ortsumgehung Düren, gehörte der Flug einer Drohne über die Baustelle und das Gelände sowie die anschließende Übertragung der gewonnenen Daten vor Ort in ein 3D-Modell. Durch die Visualisierung der Daten anhand einer 3D-Brille kann das Gelände mittels „Virtual Reality“ begutachtet werden.
Dieses digitale Geländemodell dient der weiteren Planung und dem weiteren Baustellenablauf. Zudem werden die Daten als Grundlage für Ausschreibungen an Nachunternehmer verwendet und der Informationsaustausch zwischen den Unternehmen erleichtert. Zudem können die Daten für GPS-basierte Taktung und den Einsatz von beliefernden Lkw zur Optimierung des Bauprozesses genutzt werden.
„So muss Baustelle: digital, effizient und schnell. Wir wollen unser Straßennetz modernisieren, Staus reduzieren und Bauzeiten verkürzen. Digitalisierung ist Mobilitätsbeschleuniger.“, fasste NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst seine Eindrücke zusammen.
Prof. Beate Wiemann fügte hinzu: „Hohe Qualität und effizientere Bauprojekte für die Nutzer, attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter und eine hohe Termin- und Kostentreue für den Auftraggeber sind unsere Ziele. Digitalisierte Prozesse unterstützen uns dabei. So schaffen wir die Grundlage für eine zukunftsfähige Mobilität.“
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