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Archiv 2. August 2013

Zementindustrie fördert Nachwuchs

Die Zementindustrie macht in Sachen Nachwuchskräfte mobil. „Die Beschäftigungsstruktur in der Zementindustrie in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert“, erklärt Dr. Martin Schneider, Hauptgeschäftsführer des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ).

Die Zementindustrie will dem drohenden Fachkrftemangel mit Aus- und Weiterbildungsmanahmen begegnen.
Die Zementindustrie will dem drohenden Fachkrftemangel mit Aus- und Weiterbildungsmanahmen begegnen.

„Wir bekommen den demographischen Wandel bereits heute zu spüren. Deutlich zugenommen haben die Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter in den Unternehmen und auch deren durchschnittliches Alter. Und das wird künftig weiter steigen“, erkklärte Schneider. Er stützt sich mit seinen Thesen auf eine aktuelle Studie mit dem Titel „Beschäftigung in der Zementindustrie“. Herausgeber der Studie ist die Initiative für Nachhaltigkeit in der deutschen Zementindustrie, in der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter gemeinsam an sozialen, ökologischen und ökonomischen Themen arbeiten. Die Studie analysiert, wie sich Art, Umfang und Struktur der Beschäftigung in der Branche seit 2005 verändert haben. Insgesamt zeigt sie das Bild einer anlagenintensiven, modernen Prozessindustrie, in der die Beschäftigten eine hohe Verantwortung bei der Steuerung und Kontrolle der Produktion tragen. Zudem zeichnet sich die Branche durch stabile, tarifvertraglich geregelte, gut dotierte Beschäftigungsverhältnisse aus. Teilzeitarbeit oder geringfügige Beschäftigung sind eher von untergeordneter Bedeutung.

Der Fachkräftenachwuchs, wie er sich heute darstellt, werde allein nicht ausreichen, um die Zukunftsaufgaben in der Zementindustrie zu stemmen, warnte Schneider. Qualifizierung, also Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, werde deshalb für die Unternehmen zu einer Herausforderung der Zukunft. Künftig dürften neben klassischen Weiterbildungsmaßnahmen unter anderem altersgerechte Arbeitsplätze und die Organisation eines effektiven Know-how-Transfers innerhalb der Betriebe von älteren an jüngere Mitarbeiter an Bedeutung gewinnen.

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