JCB produziert 500.000. Baggerlader
1953 verließ der erste Baggerlader das Montageband des JCB-Werks Rocester in Staffordshire, England. Unter dem Namen „Mark One“ revolutionierte er damals mit seiner völlig neuartigen Hydrauliktechnik den gesamten Baumaschinenmarkt. Jetzt wurde die 500.000. Maschine produziert.
Im ersten vollen Produktionsjahr von 1954 wurden gerade einmal 35 dieser Maschinen gebaut. Und es dauerte über 20 Jahre, bis die ersten 50.000 Stück erreicht waren. Heute rollt alle drei Minuten ein Baggerlader von den Fertigungsstraßen des Unternehmens.
Ungeachtet seiner langen Geschichte zählt der Baggerlader jedoch nach wie vor zu den meistverkauften Baumaschinen auf dem Globus und rangiert in der Verkaufs- und Beliebtheitstabelle aller Baumaschinen weltweit auf Platz 4. Jedoch ist Deutschland kein klassischer Markt für diesen Baumaschinentyp.
Am 10. Dezember feierte der JCB-Vorsitzende, Sir Anthony Bamford, zusammen mit mehreren hundert Mitarbeitern an der Unternehmenszentrale das Erreichen dieses wichtigen Meilensteins.
In seiner Ansprache erklärte er: „Als mein Vater vor vielen Jahren diese Maschine auf den Weg brachte, konnte niemand ahnen, wie erfolgreich sie sein würde – und wie sie Arbeiten mechanisieren würde, die bis dahin von Hand erledigt wurden. Der Baggerlader ist die weltweit vielseitigste Baumaschine, und genau deshalb wird dieses Produkt auch in Zukunft weiter große Erfolge feiern.“
Der Hersteller hat seit jeher hohe Investitionen in sein Baggerlader-Programm getätigt. Ein erster Wachstumsschub erfolgte 1980, als knapp 30 Mio. Euro in die Einführung des Modells 3CX flossen.
Neben Baggerladern produziert JCB Teleskoplader, Raupen- und Mobilbagger, Radlader, Mini- und Mikrobagger, Nutzfahrzeuge, kompakte Rad- und Raupenlader, Verdichtungsmaschinen, Geländestapler sowie Fastrac-Traktoren. Die Baggerlader werden in Großbritannien, Indien sowie Brasilien gefertigt und gehen von dort aus in 120 verschiedene Länder.
Beim 500.000. produzierten Baggerlader handelt es sich um das Modell 5CX. Diese Maschine geht an einen Kunden in Russland.
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