Direkt zum Inhalt
Archiv 9. März 2016

Leichtes Plus im Jubiläumsjahr erwartet

Der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB) feiert im Jahr 2016 sein 50-jähriges Bestehen. Im Februar hat der Verband seine Frühprognose für die Branchendaten des vergangenen Jahres und seine Erwartungen für das laufende Jahr veröffentlicht.

Die Frhprognose des Bundeverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie sieht einen leichten Hoffnungsschimmer
Die Frhprognose des Bundeverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie sieht einen leichten Hoffnungsschimmer

0px; " gt; Im Sog der schwachen Hochbaugenehmigungen zwischen Juli 2014 und Juni 2015 wird sich die Transportbetonproduktion im Jahr 2015 nach vorläufigen Berechnungen bei rund 46 Millionen Kubikmeter bewegen, was einem Rückgang von 1,8 Prozent entspräche.

Leicht rückläufige Zahlen weist auch die Umsatzentwicklung in der Transportbetonindustrie. So meldet das statistische Bundesamt für den Zeitraum Januar bis September
2015 einen Rückgang des Durchschnittserlöses je verkauftem Kubikmeter Transportbeton von rund 0,4 % (nominal).

Zuletzt hat die Transportbetonindustrie vor allem von der guten Entwicklung des Wohnungsbaus profitiert. Dass hier weiteres Potenzial besteht, zeigt die Forderung des Bundesbauministeriums: Zur Abschwächung der problematischen Wohnungssituation in Ballungszentren ist demnach die Fertigstellung von mindestens 100.000 zusätzlichen
Wohnungen jährlich erforderlich.

Wie sich die Transportbetonabsätze mittelfristig entwickeln, hängt aber maßgeblich von einer Erholung des Wirtschaftsbaus ab. Optimistisch stimmen den Verband die Hochbaugenehmigungen, die von Juli bis November 2015 um 5,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt haben. Auch die Auftragsbücher des Bauhauptgewerbes sind gut gefüllt. In den letzten drei Jahren hat der Auftragsbestand inflationsbereinigt um rund 13,3 % zugelegt, im Wohnungsbau beträgt der Anstieg sogar 34,8 %. Für 2016 geht der
BTB von einem leichten Plus bei der Produktion Plus in Höhe von 1 bis 2 % aus.

Im Jahr 1965 beschloss der damalige „Bundesverband Kies, Sand, Mörtel und Transportbeton“ seine Bundesfachabteilung Transportbeton zu verselbstständigen und zum 1.1.1966 in den „Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie“, den BTB, umzuwandeln. Damit gab es erstmals eine bundesweite Vertretung der Brancheninteressen. Der BTB versteht sich seitdem als Vermittler zwischen den Transportbetonunternehmen auf der einen Seite und Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit auf der anderen. Vier Themenfelder stehen im Mittelpunkt des verbandlichen Engagements: Wirtschaftspolitik, Betontechnologie und Umwelt, Marketing sowie die Aus- und Weiterbildung.

Anzeige

Passend zu diesem Artikel