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Archiv 20. April 2017

Der 50.000. Radlader geht an Geiger

Pius Geiger, geschäftsführender Gesellschafter, und Gernot Beer, Geschäftsführer Geiger Logistik, waren nach Bischofshofen gereist, um einen Radlader persönlich entgegen zu nehmen. Denn bei der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH ist der 50.000. Liebherr-Radlader vom Band gelaufen. Die Jubiläums-Maschine, ein L 566 XPower, wird für Gewinnungszwecke im Steinbruch in Wertach eingesetzt.

Liebherr hat, gemeinsam mit der Geiger Unternehmensgruppe, fr diese Maschine, die in einem Steinbruch in Wertach eingesetzt wird, eine spezielle Lackierung umgesetzt
Liebherr hat, gemeinsam mit der Geiger Unternehmensgruppe, fr diese Maschine, die in einem Steinbruch in Wertach eingesetzt wird, eine spezielle Lackierung umgesetzt

„Der Jubiläums-Radlader L 566 XPower ist, wie alle Modelle der neuen XPower-Baureihe, auch aus technologischer Sicht ein Meilenstein“, erklärt Martin Gschwend, Geschäftsführer Vertrieb der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Als Familienunternehmen verbindet Geiger und Liebherr eine respektvolle, jahrzehntelange Partnerschaft. Die Auslieferung des 50.000. Radladers unterstreicht die nachhaltig positive Entwicklung der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH, dem weltweiten Kompetenzzentrum Radlader von Liebherr. „Gratulation an Liebherr zum 50.000. Radlader! Es ist uns eine Ehre, diese Maschine in unserer Flotte zu haben. Wir freuen uns schon darauf, den L 566 XPower in Betrieb zu nehmen“, so Pius Geiger.

Die Geiger Unternehmensgruppe setzt den L 566 XPower® für Gewinnungszwecke im firmeneigenen Steinbruch in Wertach im Allgäu (Süddeutschland) ein. Der Radlader transportiert dort Material innerhalb des Steinbruchs, belädt Lkw sowie Dumper und beräumt die gewaltige Wasserbausteinsortieranlage. Zum Jubiläum hat Liebherr für den L 566 XPower eine außergewöhnliche Lackierung umgesetzt. Mit der Kombination aus Gold und den Unternehmensfarben von Geiger überzeugt der Radlader im Steinbruch nicht nur mit seiner innovativen Technologie, sondern zieht auch in Sachen Design die Aufmerksamkeit auf sich.

Die Auslieferung des 50.000. Radladers ist für das Werk und seine rund 1.000 Mitarbeiter ein besonderer Grund zum Feiern. Das Jubiläum unterstreicht die nachhaltig positive Entwicklung des Radlader-Werks. Schon in den ersten beiden Dekaden der Firmengruppe entstanden mit den Modellen „Elefant“ und „Mammut“ (1950er Jahre) sowie dem „LSL 1500“ (1960er Jahre) erste leistungsfähige Prototypen. Auf Basis dieser Erfahrungen und intensiver Entwicklungsarbeiten in den 1970er Jahren startete 1983 die Serienfertigung der ersten beiden Radlader-Modelle L 531 und L 541. Nach eingehenden Vergleichstests entschied sich Liebherr bei diesen richtungsweisenden Modellen für den hydrostatischen Fahrantrieb. Zur damaligen Zeit war die hydrostatische Antriebstechnologie bei Radladern neu.

In kurzer Zeit folgten weitere Modelle, sodass die Radlader-Palette im Jahr 1989 bereits sieben Typen umfasste. Als erster Hersteller präsentierte Liebherr auf der bauma 1992 mit dem L 522 einen Radlader mit Kunststoffverkleidung. Die Einführung der wendigen Stereolader und eine umfassende Überarbeitung der großen Radlader-Baureihe waren weitere Meilensteine in den 1990er Jahren. Laufende Weiterentwicklungen der Radlader-Palette, unter anderem mit Blick auf strenger werdende Abgasrichtlinien, prägten die 2000er Jahre. Mit der Weltpremiere des L 586, des größten hydrostatisch betriebenen Radladers der Welt, setzte Liebherr auf der bauma 2007 erneut ein technologisches Ausrufezeichen.

Die Einführung der Compactlader bei der bauma 2013 vergrößerte die Radlader-Palette ein weiteres Mal. Im Zuge der Markteinführungen der XPower-Großradlader im November 2015 und der neuen Radlader der mittleren Baureihe (April 2016) stellte Liebherr diese beiden Maschinenklassen auf die Abgasstufe IV/ Tier 4f um.

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