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Archiv 26. Mai 2016

Erste XPower-Radlader ausgeliefert

Die RBS Kiesgewinnung GmbH & Co. KG erweitert ihre Flotte mit drei neuen Liebherr-Radladern L 566 XPower. Vertreter der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und der Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH (Niederlassung Hamburg) haben die neuen XPower-Radlader persönlich übergeben.

Ein Liebherr-Radlader L 566 XPower fhrt Schwemmsand, den ein Saugbagger aus dem See gewinnt, auf Halde
Ein Liebherr-Radlader L 566 XPower fhrt Schwemmsand, den ein Saugbagger aus dem See gewinnt, auf Halde

Das Hamburger Sand- und Kieswerk der RBS Kiesgewinnung GmbH amp; Co. KG ist ein Nassbetrieb. Ein Saugbagger gewinnt das Sand- und Kiesgemisch aus dem See, den Radlader zu Halden transportieren um ihn dort zwischenzulagern. Diese Tätigkeiten übernehmen zukünftig die neuen L 566 XPower. Jeder Liebherr-Radlader des Hamburger Traditionsunternehmens schlägt bei diesen Tätigkeiten täglich bis zu 3.000 t Sand und Kies um.

Während der intensiven Entwicklungsphase der neuen Großradlader testete die RBS Kiesgewinnung GmbH amp; Co. KG einen Prototyp. „Ein sehr effizienter und zuverlässiger Radlader, wir hatten bei über 5.500 Teststunden nicht einen einzigen Ausfall“, zeigt sich Firmeneigentümer und Geschäftsführer Andreas Buhk vom neuen XPower-Konzept überzeugt. Die maßgeblichen Hauptkomponenten, etwa das leistungsverzweigte Getriebe oder die größeren Achsen, haben sich als besonders robust erwiesen. Die positive Testphase war für Andreas Buhk ausschlaggebend für den Kauf der drei neuen Maschinen. Außerdem, schätzt der langjährige Geschäftsführer und Eigentümer den direkten Kontakt zu Liebherr. „Nur so ist es möglich, die Maschinen genau auf unsere Anforderungen und Wünsche abzustimmen“, erläutert er.

Im Werksgelände der RBS Kiesgewinnung GmbH amp; Co. KG legen die Radlader lange Fahrwege zurück. Hier kommen die Vorzüge des Abgasstufe IV/Tier 4f konformen, leistungsverzweigten Liebherr-XPower Fahrantriebs zum Tragen. Dieser vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen und Bergfahrten zum Tragen kommen. Die Kombination beider Antriebsarten in einem Radlader sorgt bei sämtlichen Anforderungen für höchste Effizienz und Treibstoffeinsparungen. Letzteres bei voller Leistung bis zu 30 % weniger pro Betriebsstunde als das Vorgängermodell.

Bei einer jährlichen Fördermenge von 1,2 Mio. t Material steht die Produktivität bei der RBS Kiesgewinnung GmbH amp; Co KG an oberster Stelle. Die Radlader sind 240 Tage im Jahr und bis zu 12 Stunden täglich im Einsatz. Da die Liebherr-Radlader hier nasses und sehr kompaktes Schüttgut umschlagen, ist die verstärkte Z-Kinematik der L 566 XPower ideal geeignet. Um die Produktivität im Einsatz weiter zu verbessern, hat Liebherr die Z-Kinematik verstärkt und die Hebelverhältnisse optimiert, mit dem Effekt, dass die überarbeitete Z-Kinematik im Vergleich zur Vorgängergeneration um bis zu 20 % höhere Ausbrechkräfte aufweist. Passend zu den Verbesserungen am Hubgerüst hat Liebherr das Schaufeldesign überarbeitet.

Unterstützt wird die hohe Ladekapazität auch von der Einbaulage der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten, etwa den Motor, ganz hinten im Heck. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt in den hinteren Bereich des Radladers, sodass auf zusätzlichen Ballast verzichtet werden kann. Diese ideale Gewichtsverteilung führt zu hohen Kipplasten und zu mehr Umschlagleistung pro Betriebsstunde.

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