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Regelwerke 6. September 2021

Merkblatt zur Temperaturabsenkung von Asphalt überarbeitet

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat das „Merkblatt für Temperaturabsenkung von Asphalt (M TA)“, mit einer neuen Ausgabe 2021 herausgegeben. Es ersetzt das gleichnamige Merkblatt von 2011.

Das neue Merkblatt
Das neue Merkblatt
Inhaltsverzeichnis

Das M TA behandelt die Herstellung und Verarbeitung von Walz- und Gussasphalten unter Verwendung viskositätsveränderter Bitumen oder viskositätsverändernder Zusätze. Dabei wird auf die Baustoffe und Baustoffgemische eingegangen sowie zur Herstellung, Lagerung, Beförderung und Einbau des Asphaltmischguts eingegangen. Ein eigenes Kapitel widmet sich den durchzuführenden Prüfungen.

Gegenüber der Ausgabe 2011 wurden zusätzliche Empfehlungen zur Herstellung, Prüfung und Verwendung von Asphalten mit viskositätsveränderten Bitumen oder viskositätsverändernden Zusätzen aufgenommen. Zudem wurden die Anhänge überarbeitet und es erfolgten redaktionelle Anpassungen.

Das M TA mit der FGSV-Nummer 766 kostet 18,40 Euro, wobei wie immer FGSV-Mitglieder einen Rabatt von 30 % erhalten. Das Merkblatt kann beim FGSV-Verlag bestellt werden.

Was temperaturabgesenkte Asphalte auszeichnet

Die beschriebenen Bitumen und Zusätze können eingesetzt werden zur Absenkung der Herstell- und Verarbeitungstemperaturen von Walz- und Gussasphalten, zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von Walz-asphalt sowie zur Herstellung von Verkehrsflächen mit vorzeitiger Verkehrsfreigabe. Einige der viskositätsveränderten Bitumen und viskositätsverändernden Zusätze können außerdem den Widerstand gegen bleibende Verformung bei Wärme von Walz- und Gussasphalt erhöhen.

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Eine Temperaturabsenkung führt zur Reduzierung von Emissionen bei der Asphaltherstellung sowie zur Reduzierung von Dämpfen und Aerosolen bei der Heißverarbeitung von Bitumen und Asphalt und kann innerhalb der technologischen Grenzen grundsätzlich auf alle Asphaltmischgutarten und Binde-mittelsorten im Heißeinbau angewendet werden.

Es ist jedoch zu prüfen, welche der im Merkblatt beschriebenen Möglichkeiten für welche Asphaltmischgutart anwendbar sind.

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