Direkt zum Inhalt

Mit Seilförderanlagen Energie sparen

Oft sind die Platzverhältnisse beengt, die Förderkapazität zu begrenzt, die Flexibilität für mehrere Produktannahmen im Kreislauf nicht gegeben, die Reinigungsmöglichkeit problematisch und der Faktor Energieeinsparung kaum berücksichtigt. In dieser Situation können Seilförderanlagen, z. B. der Marke Daltec, überzeugende Antworten geben.

Friktionsrad als Reibrad bersetzt den Antrieb des 0,75 kW-Motors.

Das Daltec-System ist von Grund auf so einfach wie intelligent, so leistungsfähig wie flexibel wie kaum ein anderes System“, gibt sich der Geschäftsführer der Daltec Fördertechnische Anlagen, Hubertus Wessjohann, überzeugt. Das Daltec-System basiert in besonderem Maße darauf, dass ein Endlos-Seil im Kreislauf
– mit aufgespritzten Mitnehmerscheiben durch ein Förderrohr gezogen – das eindosierte Schüttgut zwischen den Mitnehmerscheiben von einer Aufnahme A schonend zu einer Abgabe B transportiert. Ein spezielles Friktionsrad, als Reibantrieb, übersetzt die Kraft eines nur 0,75 kW starken Motors auf mehrere Mitnehmerscheiben, die am Rad anliegen. Diese Kraft reicht in Kombination mit dem „freien“ Lauf des Scheibenseils sowie den individuell platzierten Umlenkecken mit sehr wenig Kraftverlust aus, eine Förderstrecke von bis zu 200 Metern im Kreis mit unterschiedlichen Anstiegen, Geraden und Abstiegen zu meistern.

Daltec-Seilfrderanlage mit Umlenkecken und Abgabetrichter, eingehauster Reibantrieb im Vordergrund.Foto: Foto: Daltec

Je nach Platzverhältnissen sind so auch beengte Raumverhältnisse sehr effektiv zu nutzen. Diese Systemleistung kann mit ca. acht Umlenkpunkten erbracht werden, wobei die Auswahl der Rohrdurchmesser von 38, 50, 60 und 63 mm Durchmesser reicht. Im weitesten Rohr lässt sich nach Herstelleraussagen ein Durchsatz von
3 m³/h staubdicht realisieren. „Dies mit nur einem 0,75 kW-Antrieb gegenüber bei vielen anderen Fördersystemen mit 7,5 kW, was tatsächlich 90 Prozent der zugeführten Energie einsparen lässt oder monetär ausgedrückt, über 10.000 Euro an Aufwand bei gleicher Fördermenge“, weist Wessjohann auf einen ganz wichtigen Vorzug des Daltec-Systems hin. (Klaus Bucher)

Passend zu diesem Artikel

Klimaneutraler Beton ist möglich

Von dem hohen Leistungsspektrum klimaneutralen Betons konnte sich Bundesbauministerin Klara Geywitz Anfang Dezember bei ihrem Besuch des innovativen Betonfertigteilherstellers Beton und Naturstein Babelsberg GmbH (BNB) in Potsdam überzeugen.