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Mobil in allen Belangen

Eine neue Serie raupenmobiler Haldenbänder der Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH ermöglicht das kontinuierliche Aufhalden von Schüttgütern aller Art.

Die neuen raupenmobilen Frderbnder knnen Sondergenehmigung transportiert werden und sind im Handumdrehen einsatzbereit.

Auf Baustellen mit hohem Schüttgutanfall setzen sich mobile Förderbänder zur Haldenbeschickung durch und ersetzen den aufwendigen Versatz durch Radlader. Im idealen Fall punkten die Maschinen mit einfacher Bedienbarkeit sowie baustellentauglicher Ausführung.

Genau so präsentiert sich die aktuelle Baureihe der raupenmobilen Förderbänder von der Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH aus Willich-Anrath. Mit den neu entwickelten Anlagen bündelt der Hersteller seine lange Praxiserfahrung in der Ausstattung von Baustellen mit mobiler Aufbereitungstechnik und dem ausgeprägten know-how in der Fertigung mobiler wie stationärer Fördertechnik für Schüttgüter. Die ersten beiden Grundtypen MFB20-90K und MFB24-90K verfügen über regelbare Gurtgeschwindigkeit sowie einen verstellbaren Steigungswinkel bis zu 21°. Dies gewährleistet eine stets entmischungsfreie Förderung des Schüttguts. Im Maximum lässt sich über die jeweilige Anlagenkonstellation eine Abwurfhöhe von bis zu 9,2 m einstellen. Die Kombination der variierbaren Geräteparameter erlaubt eine Aufhaldung des Schüttguts bis 800 m3 ohne Verdichtung. Vorne wie hinten erfolgt die Einstellung der Förderbänder mittels hydraulischer Hubfunktion. Bei einer maximalen Bandlänge von bis zu 30 m lassen sich so Förderraten bis 400 t/h realisieren.

Bestechende Details

Bei Hersteller aus Willich-Anrath entstehen die Schwerlast-Haldenbänder als Serienprodukt. Darüber hinaus kann jedes Exemplar mit einer Reihe verschiedener Konstruktionsoptionen ausgestattet werden. Das beginnt bei Prallleisten und Auskleidungen im Aufgabebereich und setzt sich bei Abmessungen und Ausfertigung des Gurtes fort. Je nach Einsatzaufgaben ist eine Aufrüstung mit zusätzlichen Hauben und Abstreifern möglich. Die Verwendungsvielfalt kann auch für den Betrieb der Anlage intelligent erweitert werden. In der Basisversion verfügen beide Typen über einen autarken Dieselantrieb, mit dem die dieselhydraulische Gesamtfunktion erfolgt. Der Hersteller setzt auch hier auf handelübliche und daher gut marktverfügbare Komponenten. Neben einem Cat 2,2 CRDI Motor sind auch andere Typen auf Wunsch möglich, um die Ressourceneffizienz hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs sicher zu stellen.

Als Option und weiteres Alleinstellungsmerkmal der neuen MFB-Serie wird eine Umrüstung auf den vollelektrischen Bandantrieb angeboten, die auch nachträglich und temporär installierbar ist. Die Umbauzeit auf die elektrisch betriebenen Antriebstrommeln wird mit maximal 2 h beziffert. Dadurch erreichen die mobilen Schwerlast-Haldenbänder eine für diese Maschinenart bisher nicht gekannte Flexibilität und lassen sich bei Bedarf so noch besser in die gesamte Prozesskette der Bauschutt- oder Natursteinverwertung zwischen Brecherzerkleinerung und Abverladung integrieren. Das macht die Anlagen gerade beim Einsatz dieselelektrischer Brecher interessant. „Mit dieser Multipower-Option kombinieren wir alle praxistauglichen Möglichkeiten, die speziell den Anforderungen auf dem deutschen Markt geschuldet sind“, erklärt Sven Brookshaw, Geschäftsführer
der Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH. Für die Umsetzung der Anlage steht nämlich weiterhin ohne Unterbrechung der Dieselantrieb zur Verfügung. Das geländetaugliche Kettenlaufwerk ermöglicht dabei eine Steigfähigkeit bis 46°. In Verbindung damit sorgt der tiefe Schwerpunkt der Anlagen für eine zuverlässige seitliche Stabilität beim Fahren bis über 10° Neigung. Für die Steuerung steht serienmäßig eine Kabelfernbedienung zur Verfügung.

Umgehend einsatzbereit

Der Fokus auf die praxistaugliche Bedienung setzt sich fort in der Transportierbarkeit zwischen mehreren Standorten – ein Merkmal mit wesentlichem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit einer Anlage. In wenigen Schritten sind die modernen Haldenbänder zusammengelegt, gesichert und auf einen Tieflader verbracht. Über die hydraulische Klappvorrichtung für den Bandkopf werden extrem kurze Rüstzeiten vor Ort für Aufbau und Abtransport sichergestellt. Dank der kompakten Baumaße mit maximaler Breite von 2,35 m und Transporthöhe von 2,6 m erfolgt der Transport ohne Sondergenehmigung.

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